Die Erkennungssoftware
Risikoerkennung für Zahnarzt und Patient
Behandlungsplanung für den Zahnarzt
Konstruktionsplan für den Zahntechniker
Produkt: Dr. Willi Janzen MSc ZTM Helmut Strothmann MSc
Vielen Dank für das Vertrauen, dass Sie uns mit dem Kauf der
COGNITO® Software erwiesen haben.
Falls Sie mit der COGNITO® Software noch nicht vertraut sind, empfehlen wir Ihnen dieses Handbuch zu lesen, bevor Sie mit dem Programm zu arbeiten beginnen.
Die COGNITO® Software beinhaltet mehrere Programmteile, die in der Hilfedatei beschrieben werden. Das Inhaltsverzeichnis sowie die sich darin befindenden Unterordner helfen Ihnen nach diesen Programmteilen und Stichworten zu suchen.
Weiterhin sind ausführliche Beschreibungen von Gelenkbahnaufzeichnungen und deren Interpretationen, vom Okklusogramm, vom Zentrikregistrat mit Materialliste, von der Indexkonsequenz und vom Instrumentarium für Ihre Untersuchungen in der Hilfedatei implementiert.
© Copyright: Janzen, Strothmann 2015
Dieses Dokument enthält urheberrechtlich geschützte Informationen. Alle Rechte sind vorbehalten. Die Vervielfältigung, Reproduktion oder Übersetzung dieses Dokuments in andere Sprachen, ganz oder teilweise, bedarf der ausdrücklichen schriftlichen Genehmigung der Autoren
Durch sich häufenden Fehler der alten Delphi Version in Verbindung mit neuen Betriebssystemen
wurde eine hundertprozentige und somit sehr zeitaufwendige Neuprogrammierung der Cognito Software in der neuste Dephi Version nötig.
Die Vorteile:
1. Lauffähig auf allen Windowssystemen
2. Wenig Speicherplatz
3. Schnelle Onlineinstallation ( keine My SQL Datenbank mehr )
4. Onlineupdates
5. Fehlerkorrektur dadurch zeitnah möglich
6. Hilfedatei ( Filme usw. ) online
7. Bedienung der Software mit Maus / Touchscreen ( z.B. Windows Tabletts )
8. Onlinehilfe durch Team Viewer
9. Onlineschulung
Die sichere Übernahme aller Daten aus der Cognito2 Version wird durch ein Zusatzprogramm ( von Server herunterladbar ) gewährleistet. |
Programme/Cognito2/Cognito.ini |
1. Auswahl der zu übertragenden Datei ( wird vom Programm vorgeschlagen )
|
- Der /die gespeicherten Mandanten werden ausgewählt
- Patienten auswählen ( alle )
- Zielverzeichnis bestimmen ( i.d.R. C: \Programme\Cognito3
Die individuelle Einstellungen der Software, das Einspielen der Key Datei sowie dem Daten-Import/Datenexport werden unter Einstellungen ( siehe Bild ) vorgenommen.Die Patientenauswahl erfolgt wie abgebildet durch Anklicken des Symbols in der derMenueleiste oben links. |
Die Patientenauswahl erfolgt wie abgebildet durch Anklicken des Symbols in der der Menueleiste oben links. |
Durch Anklicken des Symbols ( Baum ) unten links, kann das gewohnte Erscheinungsbild (Cognito2) eingeblendet werden, durch nochmaliges klicken(Baum ) wieder ausgeblendet werden.
Die Arbeitsweise mit der Software Cognito3 ist, bis auf das veränderte Design ( hier wurde der wichtigen Touchscreen Fähigkeit Rechnung getragen), nicht verändert.Alle bekannten Funktionen und Zusatzmodule wurden Übernommen und sind somit verfügbar.
Die Software Cognito3 wurde graphisch so gestaltet, dass der/die Behandler/in sofort erkennen kann was bearbeitet wurde ( grün ), was teilweise bearbeitet wurde ( gelb ), was noch bearbeitet werden muss ( rot ) und welche Bereiche noch leer
sind ( grau ).
Indexkonsequenz
Möglicher und notwendiger funktioneller Behandlungsbedarf
1.0 |
Einzelzahnversorgung, Einzel - Quadrantensanierung |
1.6 |
Quadrantensanierung einseitig, beidseitig bei funktioneller Fronteckzahnbeziehung Repositionsschiene |
< 1.6 |
Instrumentelle Ausrüstung siehe Grundausrüstung Ausbildungslevel I ( siehe Befunde I und II ) |
> 1.6 |
Skelettale Diagnostik (Überprüfung der Vertikaldimension) siehe Grundausrüstung Ausbildungslevel II ( siehe Befunde I, II und III ) |
2.0 - 3.0 |
Vollständige Restauration ( KFO, Chirurgie, Prothetik ) |
Wahrer Behandlungsbedarf
Unter weiterer Berücksichtigung von
- Rö-Status
- Karies-Status
- Mundhygiene-Status
- PAR-Status
- Allgemeinmedzinischer Funktionsstatus
Behandlungslevel für Problempatienten ( I )
Übereinstimmung Erkrankungsquote des Patienten –
Funktionelle Restaurationsausbildung des Zahnarztes
Wie hoch ist das funktionelle Risiko?
Hat der Zahnarzt das funktionelle Risiko bestimmt?
Haben Zahnarzt und Zahntechniker eine entsprechende Ausbildung?
Der Zahnarzt kann das Risiko des Patienten mit seinem eigenen Ausbildungsstand abgleichen und entsprechend frühzeitig reagieren oder entscheiden, ob er selbst behandeln will oder weitere Ausbildung benötigt oder eine Zuweisung für sinnvoll hält.
Nach dem wissenschaftlichen Gutachten und nach Vorstellung des Softwareprogramms Cognito an verschiedenen Universitätszahnkliniken hat sich die Meinung gefestigt, dass Cognito eine Software mit Richtlinienkompetenz ist.
Funktionelles Risiko 1.3
Das Level Konzept sieht vor, dass ein Zahnarzt mit normaler Ausbildung und dem dreitägigen Cognito Basiskurs Patienten bis zu einem Risikoindex von 1,3 selbst behandeln kann.
Patienten mit einer höheren Indexzahl sollten zur eigenen Risikominderung überweisen werden.
Funktionelles Risiko 1.6
Patienten mit einer Indexzahl bis 1,6 kann der Zahnarzt behandeln, der seine Ausbildung mit seinem Zahntechniker mindestens wie folgt durchgeführt hat:
1.Cognito Basiskurs
2. Cognito Fallplanung I (gesicherter Umgang mit Gelenkbahnaufzeichnung und Behandlungsplanung)
3. Cognito Schienenkurs
Patienten mit einer höheren Indexzahl sollten zur eigenen Risikominderung überweisen werden.
Behandlungslevel für Problempatienten ( II )
Funktionelles Risiko 1.9
Patienten mit einer Indexzahl bis 1,9 benötigen bereits einen erfahrenen, ausgebildeten Zahnarzt und Zahntechniker
1. Cognito Basiskurs
2.Cognito Fallplanung I (sicherer Umgang mit Gelenkbahnaufzeichnung und Behandlungsplanung)
3. Fernröntgen
4. Cognito Fallplanung II incl. FRS
5. Cognito Schienenkurs
6. Labortechnik Basiskurs
7. Diagnostischer Aufwachskurs
8. Diagnostisches Einschleifen an Modellen / am Patient
9. Therapiewoche
Patienten mit einer höheren Indexzahl sollten zur eigenen Risikominderung überweisen werden.
Funktionelles Risiko höher 1.9
Patienten mit einer höheren Indexzahl als 2,2 sind absolute Überweisungspatienten.
Jeden Patienten mit einer höheren Indexzahl als der Ausbildungssituation entsprechend sollte der Zahnarzt zur eigenen Risikominderung überweisen.
Die abgeschlossene Ausbildung bedeutet natürlich inhaltliche und praktische Beherrschung der Diagnostik und Therapie.
Selbstverständlich kann der zuweisende Zahnarzt seine Patienten bei allen Behandlungsschritten begleiten und so seine eigene theoretische Ausbildung praktisch fortführen. Die Investition für diese Ausbildung wird sich dann über ca. 3 Jahre erstrecken.
Jetzt ist sichtbar, dass sich keine optimale Erlössituation einstellen kann, wenn das Risiko sehr hoch ist.
NTG Gutachten
Typ D Markt und Technik
zum Vorhaben
Diagnostik und Therapie okklusaler Funktionsstörungen
Von Herrn Dr. med. dent. Willi Janzen in Versmold
Im Auftrag der
Steinbeis GmbH&Co für Technologietransfer/Steinbeis-
Transferzentrum Technologiebewertung und
Innovationsberatung TIB
Dezember 2003
Gutachten Cognito
1. Allgemeiner Teil
1.1 Allgemeine Einführung in die Thematik
Die zahnärztliche Funktionslehre ist ein integraler Bestandteil der zahnärztlichen Ausbildung und Berufsausübung. Sie beschreibt die funktionellen Zusammenhänge von Muskeln, Zähnen, Kiefergelenken, Nervenleitung und –verschaltung sowie die Verarbeitung durch Reflexe und Automatismen im Zentralen Nervensystem. Der Zahnarzt ist gehalten diese Zusammenhänge im Rahmen seiner Tätigkeit zu berücksichtigen, um keine Schäden in diesem System durch seine Tätigkeit –insbesondere der Rekonstruktion der Zahnreihen durch Restaurationen1 - auszulösen. Funktionelle Schäden können dadurch entstehen, dass Störkontakte nicht erkannt werden. Diese Störkontakte können Trigger für eine erhöhte Aktivität der Kaumuskeln sein. Diese Muskeln finden wir zur besseren Erklärung z.B. als großen Schläfenmuskel, großen Mundschließer im Kieferwinkelbereich usw. Werden diese Muskeln überbeansprucht kommt es zu Überlastungserscheinungen, die sich in Form von andauerndem Muskelkater und schmerzhaften Knötchen im Muskel bemerkbar machen und außerordentlich schmerzhaft sein können. Die beschriebene Kausalität zwischen Muskel und Störkontakt gründet sich auf den Überlegungen z.B. von Graber (1992), Schulte (1970) u.v.a. sowie den Untersuchungen von Slavicek (1982), Kirveskari (1997) u.a. Der Organismus ist anscheinend bestrebt diese Störkontakt durch eine erhöhte Bewegung und verstärktes Reiben mit den Kauflächen im Sinne eines Einschleifvorganges zu beseitigen.
Es ist bis heute nicht exakt bekannt, in welchem Ausmaß diese Kausalitäten zu beobachten sind. So ist es nicht verwunderlich, dass die Gegner dieser okklusionsbezogenen2 Sicht sich die These, dass bei Beschwerden und Schmerzen im Kauorgan und Kopfbereich eher das übergeordnete Zentrum (Zentrales Nervensystem) für die Entstehung verantwortlich gemacht werden kann, zu Eigen machen (Dworkin et al 1990, 1997; Seligman et al 1991 ). So werden von diesen Autoren im wesentlichen epidemiologische Studien berücksichtigt, die Zusammenhänge mit der Okklusion (dem Zusammenbiss der Zähne) und ihren Fehlern nicht nachweisen lassen. Inwieweit diese These gilt, ist ebenso umstritten, wie die Okklusion als alleiniger Verursacher einer Funktionsstörung im Kauorgan umstritten ist. Im wissenschaftlichen Streit ist jedoch von Seiten der Verfechter der okklusionsbezogenen These herbeizuziehen, dass durch die geringe Validität und Reliabilität der in epidemiologischen Studien genutzten Untersuchungsmethoden, die für die Aussage notwendigen Effekte im Grundrauschen einer epidemiologischen Funktionsuntersuchung untergehen. Es ist dabei zusätzlich noch erstaunlich, dass ein Protagonist der von der Okklusion unabhängigen These zur Ätiologie der Funktionsstörung in seiner Publikation aus sehr persönlicher praktischer Sicht zu dem Ergebnis kommt, dass die okklusalen Korrekturen in Form von Aufbissbehelfen bei Funktionsstörungen erstaunlich erfolgreich sind (Carlsson (2000)) . So kann aus dieser wissenschaftlichen Diskussion bisher keine eindeutige Antwort gegeben werden, wie weit der Einfluss der Okklusion und möglicher Fehlkontakte auf muskuläre Beschwerden im Kiefer und Gesichtsbereich reicht. Die tägliche praktische Erfahrung unterstreicht Untersuchungen von Kirveskari oder Slavicek, dass bei Patienten, bei denen grob gegen die Regeln der Okklusion verstoßen wurde, ein erhöhtes Risiko besteht, dass sie Funktionsstörungen ausbilden, die vom Patienten durch Beschwerden im Bereich der Muskulatur und der Kiefergelenke bemerkt werden.
1 Restaurationen: Inlays, Füllungen, Kronen, Brücken, herausnehmbare Prothesen sind Restaurationen
2 Okklusion: Jedes Zusammentreffen der Zähne, Zahnkontakt
Gutachten Cognito
In diesem Sinne ist die Berücksichtigung dieses Wissens in der Zahnmedizin als tertiäre Prävention3 im Kauorgan anzuwenden und damit unverrückbarer Teil der notwendigen Therapie- und Qualitätssicherung in der zahnärztlichen Praxis.
Die Basisthese zu den Zusammenhängen zwischen Okklusion und Kauorgan wird auch bei der Therapie von Funktionsstörungen zugrunde gelegt. Es ist in der täglichen Praxis
erkennbar, dass eine Vielzahl von Patienten durch die Beseitigung von Störkontakten auf den Zähnen schmerzfrei zu bekommen oder zumindest eine Schmerzlinderung zu erreichen ist. Es ist keine Frage, dass die Störkontakte nur einen Teil der wirksamen Faktoren darstellen, die zum Auftreten von schmerzhaften Funktionserkrankungen führen können. Die genauen Zusammenhänge in diesem multifaktoriellen Gefüge sind bis heute, wie oben bereits angeführt, noch nicht wissenschaftlich aufgeklärt.
Gesichert ist, dass wenn bei Patienten eine gewisse Grunddisposition z.B. durch Stress oder eine anhaltende psychische Erregung besteht, durch das Auftreten von Störungen in der Abstimmung der Zahnkontakte (Okklusion) ein schmerzhaftes Phänomen in Gang gesetzt wird. Diese Beschwerden und Schmerzen können nicht nur die Lebensqualität in hohem Maße herabsetzen, sondern sie können Auslöser für ernsthafte psychiatrische Komplikationen bis hin zu einer hohen Suizidgefahr sein.
So können wir in der zahnärztlichen Funktionslehre zwei Einsatzgebiete für strukturierte Diagnostik und Behandlung von Funktionsstörungen ausmachen:
1: die Risikoanalyse und qualitätsgesicherte zahnärztliche Behandlung bei
prothetischer Neuversorgung der Zähne
2: die qualitätsgesicherte Diagnostik und Therapie von Patienten mit manifesten
Funktionsstörungen im Kauorgan.
Mit Hilfe der Risikoanalyse werden Patienten identifiziert, die potentiell ein Risiko einer
latenten Funktionsstörung im Kauorgan tragen, aber noch keine schmerzhaften Symptome entwickelt haben. Da diese Patienten bei einer prothetisch - restaurativen Therapie von der Füllung bis hin zum festen und herausnehmbaren Zahnersatz das Risiko tragen, bei der Veränderung ihrer Kauflächen (Okklusion) möglicherweise eine schmerzhafte Funktionsstörung zu entwickeln, ist für den behandelnden Zahnarzt es von großem Interesse, diese Gefahr durch Diagnose einzudämmen. Da eine fehlgeschlagene Restauration neben dem forensischen Risiko auch eine erhebliche ökonomische Bedeutung für die Zahnarztpraxis hat, liegt es sehr im Interesse des Zahnarztes über ein diagnostisches Verfahren sein Risiko zu minimieren.
Manifeste Funktionsstörungen müssen diagnostiziert und in einer strukturierten
Vorbehandlung –in der Regel auch unter Einsatz von Aufbißschienen4 (Aufbissbehelfen) – die Muskulatur entspannt werden. Ist nachweislich die Muskulatur entspannt und liegt eine deutliche Besserung der Schmerzsymptomatik vor, kann mit Hilfe der Restauration der Okklusion, das Ergebnis auf Dauer stabilisiert werden. Dabei ist es von hoher Wichtigkeit, dass die Determinanten der Okklusion bei der Herstellung durch den Zahntechniker exakt bekannt sind und der Herstellung und Qualitätskontrolle zugrunde gelegt werden können.
3 Tertiäre Prävention: Bei der Behandlung einer Erkrankung wird verhindert, dass eine andere Erkrankung durch die Therapie in Gang gesetzt wird.
4 Aufbißschiene: Aufbissbehelfe aus Kunststoff mit aufpolymerisierten Einbissen für die Zähne des Gegenkiefers und aufgebauten Führungsflächen bei Seitwärts- und Vorschubbewegungen.
Gutachten Cognito
1.2 Stand der Technik
Für die Diagnose von manifesten und latenten Funktionsstörungen5 existieren strukturierte Untersuchungsmethoden, die im Wesentlichen auf die Methoden von Krogh-Poulsen (1966) zurückgehen. Sein Untersuchungsbogen ist auch Basis für das Formblatt der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde/ Arbeitsgemeinschaft für Funktionsdiagnostik und –therapie (http://www.dgzmk.de/formulare/funktionsstatus.pdf). Diese Untersuchungsmethodik ist ein Goldstandard in der Evaluation von Funktionen und ihrer Störungen im Kauorgan (American Dental Association). Erweiterung hat diese Untersuchungsmethodik durch die manuelle Funktionsanalyse von Groot-Landeweer bei Bumann (1999), Hansson (1987) und Bumann (1999) erfahren. Die Vielzahl der aus diesen verschiedenen Standards entwickelten Formulare zeigt auch die große Unsicherheit in der Diagnostik der Funktionsstörungen. Durch die recht weichen Daten sind Diagnosen nur mit viel Erfahrung fassbar. Vom zahnärztlichen Behandler wird ein hohes Maß an Kenntnissen der wissenschaftlichen Diskussionen und Zusammenhänge sowie ein gehöriges Maß an kritischem Hinterfragen verlangt, um verlässlich Diagnosen stellen zu können.
Zahnärzte der letzten Studiengenerationen sind in der Regel vertraut mit den Gerätschaften der Funktionsanalyse und –therapie. Es gehört heute zum gelehrten Standard, dass ein Absolvent der Zahnheilkunde mit einem Gesichtsbogen6 und einem teiljustierbaren Artikulator7 umzugehen weiß. Diese Instrumente finden auch in der Funktionsdiagnostik und –therapie Verwendung. Im Studium werden diese Instrumente in der Regel für die restaurative Versorgung8 der Patienten verwendet. Jedoch werden in diesem Bereich im Studium nur Grundbegriffe vermittelt, die für eine gezielte Diagnose und Therapie von Funktionsstörungen in der Regel nicht ausreicht.
Bei einem Anteil von ca. 30 % nicht Funktionsgesunder in der Bevölkerung ergibt sich jedoch die Notwendigkeit, sich in der niedergelassenen Praxis mit dieser Problematik auseinanderzusetzen. Da bisher flächendeckend über das Gebiet der zahnärztlichen Funktionslehre zwischen den Befunden und den verschiedenen funktionellen Erkrankungen eindeutige Abhängigkeiten wissenschaftlich nur ansatzweise nachgewiesen sind, basiert die Diagnosestellung in der Regel auf der klinischen Erfahrung und Kompetenz des Zahnarztes. Die Vielfalt und Komplexität der erhobenen funktionellen Befunde macht eine Ausbildung für den Zahnarzt, um diese Auswertung und Diagnosefindung zu beherrschen, schwierig. Dies könnte die Domäne von Programmen zur Entscheidungsfindung sein, die eine Klassifikation oder Bewertung durch Indices anbieten, mit deren Hilfe der Behandler seine Diagnose festigt und überprüft.
Die übliche Praxissoftware orientiert sich fast ausschließlich an der Verwaltung einer Zahnarztpraxis und wird vorrangig für die Abrechnung von zahnärztlichen Leistungen und zur Dokumentation abrechnungsbezogener Daten der Behandlungen verwendet. Spezielle
5 Manifeste Funktionsstörung: vom Patienten werden Schmerzen wahrgenommen, die in Beziehung zu den Strukturen des Kauorgans gesetzt werden können. Der Patient ist in seiner Lebensqualität beeinträchtigt./ Latente Funktionsstörungen: vom Patienten werden noch keine Schmerzen wahrgenommen. Es besteht jedoch das Risiko, dass durch eine nicht qualitätsgesicherte zahnärztliche Maßnahme (z.B. Eingliederung einer Krone oder Prothese) eine manifeste Funktionsstörung entsteht.
6 Gesichtsbogen: Ein Hilfsmittel mit dem vom Patienten die Referenzen abgegriffen werden, in welcher Relation der Oberkiefer im Schädel und zum Kiefergelenk steht. Hiermit werden die Kiefermodelle in den Artikulator eingebaut, um außerhalb der Mundhöhle die Bewegungen simulieren zu können.
7 Artikulator: Ein Gerät, in das Kiefermodell von Ober- und Unterkiefer eingebaut werden, mit mechanischen Gelenken, um die Bewegungen des Unter- zum Oberkiefer außerhalb des Mundes simulieren zu können.
8 Restaurative Versorgung: Zahnärztliche Versorgung mit laborgefertigten Inlays, Teilkronen und Kronen einschließlich jede Form von Zahnersatz, auch auf Implantaten gestützt.
Gutachten Cognito
Diagnosehilfen in der Funktionslehre und Entscheidungsunterstützung sind bisher nicht in diesen Programmen implementiert. Andere Programme, wie das CMDfact von Ahlers (2002) beschränken sich alleinig auf die Vereinfachung der Dokumentation von Funktionsstörungen und haben wie die Praxismanagement-Systeme nicht den Charakter von Expertensystemen.
1.3 Marktsituation
Die Vielfalt der möglichen Befunde und die notwendige Erfahrung auf dem Gebiet der Funktionsdiagnostik und –therapie führen bei den niedergelassenen Zahnärzten zu einer großen Verunsicherung, die dazu verleitet, dass sich der niedergelassene Zahnarzt auf diesem Gebiet nicht betätigt und mit einfachen Strategien wenig zielgerichtet und damit oft auch wenig erfolgreich behandelt. Wird dem Zahnarzt jedoch ein System anhand gegeben, dass ihn durch die schwierige Diagnose, Vorbehandlung und restaurative Umsetzung leitet, dann wird die Bereitschaft gefördert, sich auch in diese Richtung behandlerisch weiter zu entwickeln. Dem Zahnarzt ist es eine große Hilfe, wenn in einem standardisierten System die Befunde dokumentiert werden und daraus für den Einzelfall reproduzierbar und im Vergleich zu ähnlich gelagerten Fällen eine Entscheidung vorgeschlagen wird. Dies sichert die Qualität und macht die Entscheidung auch forensisch sicherer. Dies führt zu klaren Standardprozeduren und einem besseren Workflow. Die Dokumentation und epidemiologische Nutzung der in den Systemen erfassten Daten sind für eine empirische Betrachtung dieses Problems von entscheidendem Wert. Dies sind wichtige Vorarbeiten bei der Verabschiedung von Leitlinien und Stellungnahmen in der „evidence based“ Zahnmedizin im Bereich der Funktionsdiagnostik.
Eine Gruppe von Zahnärzten, die sich bisher nicht getraut haben, Funktionsdiagnostik und – therapie in der Praxis einzusetzen, werden sich von der klaren logischen Abfolge faszinieren lassen und werden dieses System, da es keine Konkurrenz gibt, anschaffen und sich ausbilden lassen. Doch auch für Spezialisten auf dem Gebiet der okklusionsbezogenen Funktionsdiagnostik bieten sich Entscheidungssysteme an, die die Behandlungsqualität kontrollierbar heraufsetzen helfen.
Bei einem Anteil von ca. 30% der Bevölkerung, die potentiell nicht funktionsgesund ist
(Biffar 2003 SHIP eigene Ergebnisse einer bevölkerungsbasierten Studie in Vorpommern) und damit potentiell ein funktionelles Risiko tragen, ist die Patientengruppe, für die wissensbasierte Expertensysteme für die Funktionsdiagnostik und –therapie eingesetzt werden können, relativ groß. Geht man hypothetisch –genaue Zahlen sind in der zahnärztlichen Wissenschaft nicht bekannt- davon aus, dass sich nur bei einem Viertel der Patienten ein derartiger Bedarf ergibt, ist ein erhebliches Marktpotential gegeben.
Neben dem zu begutachtenden System „Cognito“ wird auf dem Markt noch das Computerprogramm CMDfact von dentaconcept angeboten (Ahlers und Jakstat (2000)). Dieses Programm widmet sich jedoch ausschließlich der Dokumentation und Befunderhebung. Es präsentiert die erhobenen Befunde in einer leicht verständlichen Form, um die diagnostische Entscheidung durch den Zahnarzt vorzubereiten.
Gutachten Cognito
2 Fallspezifischer Teil
2.1 Fazit
Das System Cognito (Janzen et al 2001, 2003) ist ein Werkzeug, das im Ergebnis für den Zahnarzt die Diagnostik der okklusionsbezogenen Funktion und seiner Störungen in einer straff strukturierten Weise leitet und anhand vorgegebener Indexberechnungen eine okklusionsbezogene Risikoeinschätzung gibt. Die Basis des Programms geht von den direkten Abhängigkeiten zwischen der Okklusion und dem Auftreten von Funktionsstörungen aus. Eine derartig enge Korrelation wird von einigen Autoren bestritten. Aktuelle Ergebnisse geben jedoch dem Hersteller des Programms recht, dass zwischen der Aufzeichnung der Gelenkbewegungen und einer Diagnose einer funktionell bedingten Gelenkerkrankungen eine hohe Abhängigkeit besteht (Kirveskari 1997). Wichtig hierbei ist, dass die Gelenkaufzeichnung korreliert wird mit den Befunden aus der klinischen Befundanalyse nach Krogh-Poulsen u.a.. Diesem Kriterium wird die beschriebene Software gerecht. Es hat sich bei der okklusionsbezogenen Sichtweise der Funktionsstörungen gezeigt, dass der Zahnarzt mit deren diagnostischen und therapeutischen Hilfsmitteln einen hohen klinischen Erfolg für viele Patientenfälle erreichen kann. Der Zahnarzt erhält somit ein Werkzeug, das ganz auf sein Fachgebiet abgestimmt ist, denn der Zahnarzt ist in seinem Fachgebiet neben physiotherapeutischen Maßnahmen nur in der Lage die Okklusion als möglichen auslösenden Faktor gezielt zu beeinflussen. Gleichzeitig wird der Zahnarzt in die Lage versetzt, auf dem Gebiet der Funktion des Kauorgans kontrollierte Prozesse ablaufen zu lassen, die die Struktur- , Prozess- und Ergebnisqualität planbar und regelhaft umsetzbar gestalten. Durch die Implementierung von Standard Prozeduren wird ein wesentliches Prinzip der Qualitätssicherung und –management verankert.
Die erzeugte Datenbasis hat den Charakter eines selbstlernenden Systems, das durch den geplanten Abgleich aller Daten aller beteiligten Zahnarztpraxis nach einer gewissen Zeit zu noch verlässlicheren Berechnungen der Indexwerte führen wird. Das Programm hat die Kompetenz zu einem wissensbasierten System der Entscheidungsunterstützung weiterentwickelt zu werden. Wesentlicher Vorteil ist aber auch die klar strukturierte Kontrolle des Therapieergebnisses und der Verlaufsbeobachtung, aus der wichtige Risikoermittlungen zur Verhinderung von Folgeerkrankungen folgen. So steht die Software einerseits für eine Risikoanalyse, um die Entscheidung für einen Eingriff zu assistieren, und andererseits für die evidence-based Therapie und Kontrolle der Behandlungsmaßnahmen im Bereich der Okklusion.
Die Software ist für den Nutzer einfach anwendbar, größtenteils selbsterklärend und mit einer ansprechenden Oberfläche ausgestattet, die es dem durch die begleitenden Kurse eingewiesenen Zahnarzt leicht machen.
Ein Kritikpunkt an der Software besteht in der bisher nicht definierten und untersuchten
Kontrollgruppe sowie der ausschließlich durch wenige Personen und aus ihrer persönlichen Erfahrung heraus definierten Indexwerte, die als absolute Maße für die Entscheidung zwischen gesund und krank zentrale Aussagen generieren. In der Literatur sind keine vergleichbaren Risikomaße aus Longitudinal- und Interventionsstudien abzuleiten, so dass auch auf keine Maße zurückgegriffen werden kann. Allerdings ist hoch einzuschätzen, dass gerade die Öffnung dieser Software für den freien Markt die wesentliche Voraussetzung ist, eine genügend große Datenbasis durch die Nutzer dieses Systems aufzubauen, mit Hilfe der diese Maße qualifiziert werden können. Jedoch wird dieser Aufbau des Datenfundus nicht von allein die wissenschaftliche Evidenz herstellen, da eine Kontrollgruppe der Gruppe der Erkrankten bisher nicht gegenübergestellt werden konnte. Hierzu wird die Zusammenarbeit mit Universitäten,
Gutachten Cognito
wie bereits geplant, zu einer wissenschaftlich fundierten Basis reifen können, um epidemiologische Vergleiche ziehen zu können. So werden die bisher empirisch
definierten Werte in präzisierte Risikomaße mit hoher Validität und Reliabilität überführt werden können und das System im Sinne eines „Riskassessment“ optimiert. Auch werden altersabhängige Effekte identifiziert werden können. Unschätzbar für die wissenschaftliche Auseinandersetzung ist der hohe Grad der Dokumentationsqualität.
Für die Qualifizierung des Programms und der Indexwerte müssen statistische Berechnungen der Power Auskunft über die notwendigen Fallzahlen für eine valide und reliable Aussage und einem Vergleich zu einem Normalkollektiv geben. Eine derartige Powerberechnung sowie die Fallzahl der Anwender können für Aussagen zum Zeitraum der notwendigen Qualifizierung genutzt werden. Dies wird jedoch erst in der universitären Zusammenarbeit im Rahmen der Auftragsforschung zu leisten sein.
Cognito ist als Software direkt in der täglichen Praxis einsetzbar und als Expertensystem, in dem viele Ergebnisse vorangegangener Untersuchungen über die gemeinsame Datenbank aller Nutzer nutzbar gemacht werden, für eine okklusionsabhängige Diagnose und Funktionstherapie von großem Wert. Die bis jetzt intuitiv festgelegten Indexwerte erlauben bereits jetzt einen aussagekräftigen Einsatz in der zahnärztlichen Praxis, so dass im jetzigen Entwicklungsstand ein sinnvoller und gewinnbringender Einsatz möglich ist. Notwendige Hardware für die Anwendung in der Mundhöhle oder im Artikulator wird angeboten und ist auf das System abgestimmt.
Mit der Anzahl der Nutzer ist direkt die Geschwindigkeit mit der die Software weiterqualifiziert werden kann, verbunden. Der Vertrieb im Zusammenhang mit einer Fortbildungsstruktur und Lizenzen garantiert einen relativ gleichmäßigen Kenntnisstand im Bereich er Funktionslehre und hebt das Zusammengehörigkeitsgefühl der Anwender. Die Einbindung der Software in einen weiterbildenden Diploma/Masterstudiengang der
Universität Greifswald schafft zusätzliches Potential und sorgt für die kontinuierliche
wissenschaftliche Begleitung.
Wird die Qualifizierung der Software und der Vergleich mit epidemiologischen Kontrollgruppen wissenschaftlich überzeugend vorangetrieben und dies ist aus den Unterlagen erkennbar geplant und umsetzbar, sind aus Sicht des Gutachters keine technischen oder marktbezogenen Aspekte erkennbar, die einer Finanzierung des Vorhabens entgegenstehen.
2.2 Beantwortung der Fragen gemäß inhaltlicher Spezifikation
Neuigkeitsgrad: Worin besteht die Innovation?
Das Cognito-System gibt dem niedergelassenen Zahnarzt eine Leitlinie für seine
Entscheidungen. Es macht die Umsetzung von prothetisch-restaurativen Behandlungen und die Vorbehandlung bei okklusionsbezogenen Funktionsstörungen durch klare Vorgaben
sicherer. Sie hilft im Sinne der Tertiärprävention auftretende Folgeschäden im Bereich der okklusionsbezogenen Funktion des Kauorgans zu vermeiden. Der Zahnarzt erhält als Anwender eine höhere Sicherheit, die nicht alleine auf seiner eigenen Einzelfallentscheidung aufbaut sondern sich an einem Standard mit ständig zunehmender Reliabilität und Validität orientiert. Dem Zahnarzt werden klare Vorgaben gemacht, die von ihm direkt übernommen
werden können. Dies wird in der praktischen Tätigkeit des Zahnarztes außerordentlich geschätzt.
Gutachten Cognito
Durch den geplanten Aufbau eines zentralen Dokumentationssystems, in dem die Anwender des Cognito-Systems ihre Daten einspielen müssen, erhält das System einen selbstlernenden Charakter. Damit wird die Voraussetzung geschaffen, dass die Algorhythmen der Indexbildung kontinuierlich überwacht werden und ihre Aussagekraft mit der Zeit auf einer größeren Datenmenge beruht.
Die Software ist sowohl in der Funktionsdiagnostik, dh. in der Diagnose von schmerzhaften Muskel- und Gelenkbeschwerden im Kopf-Gesicht-Halsbereich, einsetzbar, als auch für die Kontrolle bei der prothetisch-restaurativen Versorgung anwendbar. Bisher ist auf dem Markt ein solches Produkt nicht verfügbar.
Die Software wird in eine Art Betreuungsverbund eingebettet. Seminare stellen vor Anwendung der Software einen gemeinsamen Kenntnisstand her. Durch kontinuierliche Ausbildung werden die Kenntnisse auf einer gemeinsamen Basis gehalten. Dafür soll ein Franchise-System von Partnerschaften aufgebaut werden. Übersteigt ein Fall die Kenntnisse eines Cognito-Partners, bietet der Verbund darüber hinaus die Cognito-Klinik, die diesen Fall überwiesen bekommt.
Spezifische Hilfsmittel komplettieren die Anwendung der Software.
Darstellung der technischen Potentiale: Welche zusätzlichen
Anwendungsgebiete und Einsatzmöglichkeiten sind denkbar?
Die Einsatzmöglichkeiten liegen in der restaurativ-prothetischen Patientenbehandlung und in der patientenbezogenen Dokumentation bei Diagnose und Therapie von manifesten und latenten Funktionsstörungen des Kauorgans. Durch den Aufbau des Systems übernimmt es auf Basis der zugrunde gelegten These auch die Kontrolle über die restaurativen Maßnahmen des Zahnarztes im Sinne eines Qualitätssicherungssystems.
Weitere Einsatzmöglichkeiten bestehen in der Vernetzung mit anderen Diagnosestrategien, wie der manuellen Funktionsanalyse, die auf einem physiodiagnostischen und - therapeutischen Ansatz beruht. Die minutiöse Dokumentation macht dieses System auch für wissenschaftliche Projekte in der Funktionsdiagnostik und –therapie wertvoll. Da ein Großteil zahnärztlicher Tätigkeit immer noch restaurativ ausgerichtet ist, ist der Einsatz in der täglichen Praxis als Qualitätssicherungsmaßnahme und zur Reduktion des funktionellen Risikos sehr umfänglich.
Die Qualität der Dokumentation ist für wissenschaftliche Studien interessant.
Produkt- und Verfahrensschutz: Besitzt das Unternehmen eigene gewerbliche Schutzrechte (z.B. Patente, Gebrauchsmuster, Warenzeichen) oder sind solche angedacht?
Der Hersteller beruft sich auf das bei Software-Produkten übliche Urheberrecht nach Rechtsauskunft seines Rechtsberaters, da es sich um sein geistiges Eigentum und seine geistige Leistung handelt. Die Anmeldung von Schutzrechten wird nicht verfolgt, da kein Handlungsbedarf gesehen wird.
Gutachten Cognito
Produkt- und Verfahrensschutz: Ist eine Schutzrechtsanmeldung sinnvoll/empfehlenswert?
Eine Schutzrechtsanmeldung erscheint bei einem durch das Urheberrechtsgesetz geschützten geistigen Eigentum und dem sich ständig durch intellektuelle Leistung verbessernden selbstlernenden System nicht unbedingt notwendig. Lizenzen werden an Partner erteilt, die im fachlichen und organisatorischen Verbund zusammen arbeiten und über Releases neue Updates kontinuierlich erhalten. Außerhalb des Verbundes besteht keine Verbindung zur zentralen Datenbasis, damit können die zentralen Indices nicht kontinuierlich überwacht werden. Das System baut entscheidend auf der zentralen Datenbasis auf, ohne die die Software einigermaßen nutzlos werden wird. Mit der Anfrage an die zentrale Datenbasis kann ein systematischer Abruf der Lizenznummer realisiert werden. Durch kontinuierliche Pflege der Releases besteht eine direkte Abhängigkeit des Nutzers vom Hersteller.
Produkt- und Verfahrensschutz: Durch welche Maßnahmen könnte das Produkt- oder Verfahrens-Know-How noch geschützt werden?
Die enge Vernetzung der Software mit der zentralen Datenbank über eine Online-Verbindung könnte einen weiteren Schutz bieten, da die jeweiligen Releases mit ihren Seriennummern ständig überwacht werden. Über diese Verbindung können auch Releases eingespielt werden, die ständig das Produkt auf dem neuesten Stand halten. Die gemeinsame Datenbasis hält die abgeglichenen Indexwerte ständig vor.
Wie ist die Schutzrechtspolitik des Unternehmens zu beurteilen?
Aus den Unterlagen gehen keine weiteren Strategien hervor, so dass keine Antwort auf die Frage gegeben werden kann.
Darstellung der technischen Risiken: Welche alternativen Technologien gibt es?
Es gibt keine alternativen Software-Programme in der zahnärztlichen Funktionsdiagnostik und –therapie.
Die konventionelle alternative Technologie basiert auf den intellektuellen Ableitungen des Zahnarztes aufgrund seiner eigenen Erfahrungswerte. Es werden auch für die Software Cognito die selben Diagnoseverfahren wie in der üblichen zahnärztlichen Praxis genutzt: - klinische Funktionsuntersuchung, -instrumentelle Funktionsanalyse9, -Anamnese etc.. Eine weitere Entscheidungsunterstützung über die einschlägigen Kenntnisse der Literatur und eigener Erfahrung hinaus gibt es bisher nicht.
9 Instrumentelle Funktionsanalyse: Mit Hilfe einer Messapparatur werden die Bewegungen des Unterkiefers zum Oberkiefers gemessen und Störungen anhand der aufgezeichneten Bewegungsspuren augenfällig. Die instrumentelle Analyse dient anschließend zur Programmierung des Artikulators, um außerhalb der Mundhöhle die Bewegungen mit Hilfe von Gipsmodellen der Zahnbögen des Patienten diese Bewegungen auf die zahnsituation beziehen zu können. Diese programmierte Situation im Artikulator ist ebenfalls Ausgangsinformation für die Herstellung von zahnärztlichen laborgefertigten Restaurationen, vom Inlay bis zu großen Brücke und von der kleinen Prothese bis zur Vollprothese.
Gutachten Cognito
Das Programm CMDfact ist noch am ehesten mit Cognito zu vergleichen. Jedoch beschränkt sich dieses Programm ausschließlich auf die Dokumentationserleichterung und hat bisher keinerlei Werkzeuge zur Entscheidungsfindung implementiert.
Das Programm AIDA ist ebenfalls ausschließlich eine Dokumentationserleichterung und keine Entscheidungsunterstützung, das jedoch auf alle Fachgebiete der Zahnmedizin ausgedehnt wurde.
Allgemeine Dokumentionen aus Praxis-EDV-Systemen sind weit entfernt von den Möglichkeiten des Systems Cognito. Sie können in die Kategorien Abrechnungssysteme und Praxisadministrationssysteme eingeteilt werden.
Die Indexermittlung nach dem IOTN (Index of Orthodontic Treatment Need) hat eine andere Zielgruppe (Kieferorthopäden) und ist nicht mit Cognito zu vergleichen
Darstellung der technischen Risiken: Welche technischen Risiken gibt es, die eine Realisierung des Vorhabens erschweren könnten?
Größere technische Risiken sind nicht erkennbar. Auch die Frage nach der Wartung des Systems ist durch den ständigen Abgleich mit der zentralen Datenbank und die Neuaussendung von Releases meines Erachtens dauerhaft gelöst.
Das Produkt beruht bisher auf den intuitiv vorgegeben Erfahrungsmaßnahmen weniger Behandler. Es ist notwendig, dass eine ausreichende Zahl von Behandlern sich für den Kauf der Softwarelizenz und zur Teilnahme an den Seminaren entschließen wird, um für das selbstlernende System eine valide Datenbank erzeugen zu können. Die Datenbank ist wichtige Voraussetzung für die weitere Qualifizierung des Systems. Die Geschwindigkeit der Qualifizierung ist von der Anzahl der Nutzer direkt abhängig.
Darstellung der technischen Risiken: Welche Maßnahmen plant das Unternehmen, um den technischen Risiken entgegenwirken zu können?
Die Maßnahmen erstrecken sich vorrangig auf das Feld der kontinuierlichen Ausbildung und Kooperation auf einer systematischen Basis. Es werden Franchise-Lizenzen vergeben, um Partnerorganisationen in den Qualifizierungsprozess mit normierten Prozeduren einzubinden. Die Software ist Schnittstellen offen und arbeitet mit einer konsequenten Archivierung und Dokumentation. Telemedizinische Aspekte wurden aufgegriffen. Durch die Möglichkeiten der modularen Ergänzung können Erweiterungen und auch Änderungen leicht vorgenommen werden. Das System ist Server-Client tauglich. Veränderungen am Programm werden durch die Releases aufgespielt.
Zielgruppen und Bedarf: Für welche Anwendung eignet sich das
Produkt?
- Zur Diagnostik und Therapie bei funktionsgestörten Patienten
Gutachten Cognito
- Diagnose von okklusionsbezogenen Störungen und ihren Auswirkungen auf die Muskeln und Gelenke im Kauorgan
- Vorgaben zur Fertigung von Okklusionsbehelfen (Aufbissbehelfe) zur Therapie von Funktionsstörungen
- Zur Qualitätssicherung des Behandlungsergebnisses bei umfangreichem Zahnersatz und laborgefertigten Restaurationen jeglicher Art.
- Einfache Einstellung der Artikulatoren für die zahntechnische Herstellung von Zahnersatz jeglicher Art.
- Zur Identifizierung von Patienten mit einem besonderen Risiko an einer Funktionsstärung im Kauorgan zu erkranken.
Zielgruppen und Bedarf:
Welche sind die Zielkunden bzw. Zielkundengruppen ?
Im direkten Bezug sind es die Zahnärzte, die mit Cognito eine Software erhalten, die ihre Entscheidungsfindung im Bereich der zahnärztlichen Funktionsdiagnostik und –therapie erleichtert und die Nachvollziehbarkeit der Entscheidungen und Maßnahmen auf ein höheres Niveau stellt. Insbesondere Zahnärzte, die in der Funktionslehre arbeiten, sind potentielle Nutzer dieses Systems.
Im indirekten Bezug sind es die Patienten, die ein besser vorhersehbares Ergebnis erhalten und den direkten Nutzen bei der Qualitätssicherung und/oder der Therapie der Funktionsstörung haben.
Besitzt das Produkt einen erkennbaren Kundennutzen? Welchen?
Für den Zahnarzt erleichtert das System erheblich seine Entscheidungsfindung im Bereich der okklusionsbezogenen Funktionsdiagnostik und –therapie. Hierdurch werden die Ablaufprozesse in Praxis im Sinne eines Qualitätsmanagements optimiert. Durch die Entscheidungsfindung und den Abgleich mit einer Expertenmeinung auf dem Niveau der gemeinsam gesammelten Daten, aber auch durch die klar gegliederte Dokumentation wird Arbeitszeit eingespart und die Transparenz der Entscheidungen hergestellt.
Für den Patienten entsteht der klare Vorteil eines nachprüfbaren Behandlungsganges, der auf der kollektiven Kompetenz einer Gruppe aufbaut. Dies ist mittel- bis langfristig vermutlich ein entscheidender psychologischer Faktor für die Bindung von Patienten an eine bestimmte Zahnarztpraxis.
Gleichzeitig erschließt dieses System allen beteiligten Zahnärzten die Möglichkeit diese Leistungen im Rahmen der privatärztlichen Tätigkeit und im Rahmen der Tätigkeit als Kassenzahnarzt als privat abzudingende Zusatzleistung in Rechnung zu stellen. Somit werden auch neue Einnahmebereiche für den einzelnen Zahnarzt erschlossen. Jedoch erlaube ich mir anzumerken, dass mit hoher Wahrscheinlichkeit, die in den Unterlagen aufgeführten Abrechnungsbeispiele von den Privatkrankenkassen nicht anerkannt werden, da beispielsweise die Position der zahnärztlichen Gebührenordnung GOZ 800 mehrfach für den Einsatz des Systems Cognito genutzt wurde und dies nicht anerkannt werden wird. So werden die Erträge nicht das prognostizierte Volumen von 14 TEUR pro Patient erreichen und sind meines Erachtens, über die gesamte Bundesrepublik gesehen, nicht realistisch. Werden
Gutachten Cognito
Rechnungen in diesen Größenordnungen gestellt, wird die Anwendung des Systems sich aufwendige zahlungskräftige Kunden beschränken und damit den Gesamterfolg schmälern.
Wie lösen die Kunden das bestehende Problem bislang?
Bislang werden die Maßnahmen gelöst durch:
1) Dokumentation der Befunde in Untersuchungsbögen und Archivierung in der Kartei
2) Einstellen des Artikulators nach Ausmessen der Spuren der Gelenkaufzeichnungen
und/oder elektronischen Standalone-Registriereinrichtungen
3) Entscheidungsfindung aufgrund der eigenen erworbenen Expertenmeinung des jeweiligen Behandlers
Die Weiterbildung im Bereich der Funktionslehre wird auf dem freien Markt der Fortbildungsinstitute gebucht.
Wettbewerbsvorteile:
Welche Stärken hat das Produkt im Vergleich zu den Alternativen auf dem Markt?
Auf dem Markt ist Cognito die einzige Alternative, wenn man sich der okklusionsbezogenen Funktionsdiagnostik zuwendet, die eine computerunterstützte Entscheidungsunterstützung und Dokumentation bietet.
Welche Schwächen hat das Produkt im Vergleich zu Alternativen auf dem Markt?
Da die Alternative ausschließlich die herkömmliche, nicht computerbasierte Auswertung darstellt, ist ein Vergleich verschiedener Produkte nicht möglich.
Allgemeine Schwächen des Programms liegen im Bereich der Indexdefinition, die für die Entscheidungsfindung genutzt wird. Die Definitionen entstammen der Erfahrung einer kleinen Gruppe von Behandlern und sind nicht auf ihre Reliabilität und Validität geprüft. Dies wird erst durch die Nutzung der Softwarelizenzen erfolgen. Die Nutzer füllen die Datenbank und haben dann den Rückgewinn der geprüften Daten. Eine weitere Schwäche ist das Fehlen eines Vergleichs mit einer gesunden Vergleichsgruppe. Aus heutiger Sicht erscheint die jetzige Datenbasis jedoch ausreichend, um das Produkt auf dem Markt zu positionieren. Die Indexoptimierung muss jedoch wichtiger Bestandteil des weiteren Vorgehens der vertreibenden Gesellschaft sein. So hat das Programm die Potenz in Zukunft Richtlinien vorzugeben.
Inwieweit die regelmäßig aufzuwendenden Kosten für die Lizenzen einen dauerhaften Erfolg einschränken könnten, kann ich nicht einschätzen. Bei der Gegenfinanzierung durch die Patienten halte ich den gewählten Ansatz für zu optimistisch.
Gutachten Cognito
Welches sind die entscheidenden Wettbewerbsvorteile des Produktes?
Der entscheidende Vorteil liegt in der strukturierten Vorgehensweise und der Entscheidungsunterstützung sowie in der Aufnahme in ein gemeinsames Qualitätskontrollsystem. Dadurch, dass der Zahnarzt sich über die Lizenz einem Verbund von Cognito-Anwendern anschließt, erhält er neben seiner Kompetenz zusätzlich die Kompetenz der Gruppe mit Richtliniencharakter. In diesem Verbund ist die Weiterbildung ebenso organisiert, wie der Abgleich der Software aufgrund der sich stetig erweiternden Datenbasis. Im Vergleich zum konventionellen Vorgehen wird eine höhere Qualität erreicht und passt das System sehr zu den Verfahrensweisen des Qualitätsmanagements, das zunehmend vom Zahnarzt in seiner Praxis gefordert wird. Damit wird für den Patienten erkennbar, dass der Zahnarzt mit Cognito eine hohe Kompetenz bei der Diagnose und Therapie von Funktionsstörungen hat. Aus diesem Grund werden Patienten durch Mund zu Mund Empfehlung die Praxis aufsuchen. In ähnlicher, wenn nicht gar verstärkter Weise wird sich dies auf Patienten auswirken, die eine Neuversorgung mit Zahnersatz erhalten sollen. Das kontrollierte Vorgehen gibt dem Patienten die hohe Sicherheit, dass die okklusalen Beziehungen des Zahnersatzes hohes Niveau erreichen und damit ein hoher Tragekomfort resultiert. Auch dies ist ein Wettbewerbsvorteil in der zahnärztlichen Praxis, der von den Patienten honoriert wird.
Marktrisiken:
Welche Risiken gibt es, die einen Markterfolg erschweren können?
Bisher wird die Diagnostik und Therapie dem Kenntnisstand des einzelnen Zahnarztes und seiner weitergebildeten Kompetenz überlassen. Da jedoch nach wie vor die Basiskompetenz des Zahnarztes in Fragen der Funktionslehre nicht weitreichend gebildet ist, besteht teilweise Unkenntnis über die Zusammenhänge zwischen Okklusion und Funktion des Kauorgans. In den behandelten Fällen, in denen die Adaptationskapazitäten der Patienten ausreichend waren, wurden keine wesentlichen Probleme auffällig, selbst wenn gegen grundlegende Prinzipien der Okklusion verstoßen wurde. Hieraus kann beim Zahnarzt das Gefühl entstehen, dass diese Zusammenhänge weniger beachtet werden müssen, obwohl dies für eine präventiv ausgerichtete Zahnheilkunde notwendig wäre. Die Fälle, in denen sich jedoch keine Adaptation eingestellt hat, werden nicht mehr adäquat weiterbehandelt, da die Ursache aus Unkenntnis nicht festgestellt wird und damit der Zusammenhang aufgrund fehlender Kenntnisse über die Funktionslehre verschleiert bleibt. Obwohl im Studium die Basiskenntnisse in der zahnärztlichen Prothetik vermittelt werden, ist der Stand der Kenntnisse in der niedergelassenen Praxis teilweise erschreckend und herrscht häufig eine polypragmatische Behandlungsweise nach dem System Versuch und Irrtum vor. Deshalb muss das Produkt deutlich auf dem Markt beworben werden, um den Zahnarzt von den Vorteilen zu überzeugen. Es sind somit aus meiner Sicht weniger die technischen Risiken als die Risiken des Marktes zu beachten.
Weiterhin muss für den Zahnarzt deutlich sein, dass sich der Aufwand für die Fortbildung und die Lizenz für die Software auf lange Sicht rentieren wird. Dies wird sich in erster Linie im Effekt der Patientenwerbung niederschlagen, die vordergründig nur schwer für den einzelnen Zahnarzt zu kalkulieren ist. Da mit der Lizenz eine Fortbildung gekoppelt ist und in der Zahnheilkunde die Verpflichtung zur Fortbildung besteht, muss ein Teil der Kosten aber auch den sowieso notwendigen Kosten für Fortbildungen auch ohne Einsatz des Programms Cognito gegen gerechnet werden.
Gutachten Cognito
Bei der Lektüre der einschlägigen Literatur könnte der Eindruck entstehen, dass die Entscheidungsfreiheit des einzelnen Behandlers eingeschränkt und auf den Pfad von Cognito begrenzt wird. Hier muss deutlich herausgearbeitet werden, dass im Praxiseinsatz keineswegs die therapeutische Freiheit eingeschränkt wird, da das Programm Toleranzbreiten definiert, in denen die individuelle Entscheidung noch deutlich gefordert wird. Es werden Warnungen ausgegeben, wenn praktische Kompromisse eingegangen werden müssen oder die veranschlagten Werte nicht zu erreichen sind und keineswegs eine Therapie normiert.
Vermarktungschancen:
Welche Meilensteine sind bereits erreicht?
Es liegt ein stabil arbeitendes Programm vor, das mit allen Werkzeugen für den routinemäßigen Einsatz ausgestattet ist. Auch wenn die Vergleichwerte nur durch eine kleine Gruppe von Behandlern ermittelt wurden, sind sie augenscheinlich für einen Praxiseinsatz ausreichend. Es wurde für das Umfeld der Software eine Fortbildungsstruktur sowohl für den Erwerb der Lizenz als auch für die Partner erarbeitet, die das notwendige fachliche Niveau garantieren kann. Mit einer Universität wurde das Werkzeug Cognito in einen weiterbildenden Studiengang zur Funktionsdiagnostik und –therapie integriert und damit auch die notwendige wissenschaftliche Anbindung an eine Hochschule geschaffen.
Welche Meilensteine müssen in welchem Zeitraum noch erreicht werden?
Die genutzten Maße müssen durch den Abgleich mit der sich ständig füllenden Datenbasis auf eine unabhängige Grundlage gestellt werden. Die bestehenden Berechnungen müssen approximiert werden und eine Indexoptimierung vorgenommen werden. Es muss Ziel sein, Befunde mit hohem Aussagewert von Befunden mit niedrigem Aussagewert trennen zu können. Reliabilität und Validität der erhobenen Befunde müssen nachgewiesen werden, um damit auch die Indexwerte und deren Berechnungsbasis, für die es größtenteils keine Entsprechung in der Literatur gibt, weiter zu entwickeln. Es muss durch die gezielte Selektion der einzelnen Befunde eine multifaktorielle Analyse vorbereitet werden, die für ein Riskassessment und die Entscheidung über die Behandlungserfordernis aussagekräftig ist. Damit wird die Potenz des Programms, in der Zukunft Richtlinienkompetenz zu besitzen, erfüllt. Ein Zeithorizont kann nicht gegeben werden, da dies sehr von der Anzahl der eingehenden Fälle in die Datenbasis abhängig ist. Für die Generierung der Aussage müsste eine Poweranalyse eines Statistikers vorangestellt werden, um die notwendige Fallzahl zu kalkulieren.
Ein zweiter Punkt muss in der Evaluation einer Vergleichsgruppe erreicht werden. Hierzu sind die ersten wichtigen Schritte mit der Anbindung an eine Wissenschaftsinstitution bereits erfolgreich gegangen worden. Eine altersgeschichtete Stichprobe als Normalkollektiv muss nach epidemiologischen Kriterien geplant, untersucht und ausgewertet werden. Die Kooperation mit dem universitären Partner, der in Fragen der Epidemiologie ausgewiesen ist, als Auftragsforschung wird hier den entscheidenden Erfolg garantieren.
Gutachten Cognito
Eine derartige Studie muss mit statistisch epidemiologischer Kompetenz geplant und unternommen werden. Die notwendigen Stichprobengrößen ergeben sich erst aus der Poweranalyse des Statistikers.
Welche Maßnahmen plant das Unternehmen zum Markteinstieg bzw. zur Marktdurchdringung?
Durch die klar gegliederte Fortbildungsstruktur, die an den Lizenzerwerb gekoppelt ist, und der Aufbau einer Partnerstruktur im Verbund wird ein Multiplikatoreffekt bei den Zahnärzten einsetzen. Die Reputation der Kurse wird dadurch aufgewertet, dass die Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde die Kurse im Rahmen des freiwilligen Fortbildungsnachweise anerkennt und mit Fortbildungspunkten bewertet hat. Die Einbindung des Produktes in ein universitäres Masterprogramm ist unter Marketingaspekten sehr hoch zu werten, da eine hohe gefühlte Reputation erreicht werden kann. Gleichzeitig sichert das Unternehmen dadurch auch die regelmäßige Zitation in der spezifischen Fachpresse.
Wie plausibel sind die Planungen?
Das Gesundheitsreformgesetz 2004 sieht u.a. eine Fortbildungspflicht für Zahnärzte vor. Der Zahnarzt muss 50 Fortbildungspunkte pro Jahr nachweisen.
Die Bundeszahnärztekammer bewertet die Janzen Seminare ( acht Module mit dem Cognito System) mit 168 Punkten.
Die Zahnärzteschaft ist nachweislich eine sehr fortbildungswillige Berufsgruppe. Mit diesem Fortbildungswillen ist gepaart der Wunsch nach einer entsprechenden Außenwirkung mit dem Hinweis auf Tätigkeitsschwerpunkte, die auch auf dem Praxisschild ausgewiesen werden dürfen.
Funktionsdiagnostik ist einer dieser Tätigkeitsschwerpunkte, die von den Zahnärztekammern als Zusatzbezeichnungen akzeptiert sind.
Das geringer werdende Budget im gesetzlichen Krankenkassenbereich bedingt bei allen Zahnärzten den Wunsch nach Behandlung im außervertraglichen Bereich, d.h. Privatleistungen auch bei Kassenpatienten. Fort- und Weiterbildungen werden favorisiert, die Privatleistungen als Behandlungsangebot entstehen lassen. Funktionsdiagnostik ist eine Privatleistung, die nicht im gesetzlichen Krankenkassenkatalog enthalten ist. Funktionsdiagnostik erlebt u.a. deswegen eine Renaissance.
Janzen Seminare (JPM, jetzt umfirmiert in Deutsches Institut für Funktionsdiagnostik und .therapie) haben z.Z. ca. 30 Seminarteilnehmer in Ausbildung bzw. fast alle kurz vor dem Abschluss, die bereit sind, unter dem „Dach“ dieses Deutschen Institutes sich als qualifizierte Partner in der Öffentlichkeit zu präsentieren.
Gutachten Cognito
Zusätzliche Anreize für eine Qualifizierung in Funktionsdiagnostik mit dem akademischen Abschlusstitel eines Master of Science bietet der von Dr. Willi Janzen initiierte und über eigene Mittel finanzierte erste postgraduale Studiengang für zahnärztliche Funktionsanalyse und –therapie mit Computerunterstützung an der Ernst Moritz Arndt Universität in Greifswald. Die Zahnmedizin in Greifswald gilt als führend.
Von 22 zu absolvierenden Modulen zum Erlangen eines Masterdegrees werden 9 Module vom Cognito System (Janzen Seminare und Software) ausgefüllt. Cognito wird in der Fachliteratur als State of the Art der diagnostischen Möglichkeiten erwähnt.
Im Rahmen der europaweiten Neustrukturierung der zahnmedizinischen Ausbildung nach EU-Konformität ist die sog. Bolognakonferenz das Maß für die neuen Lehrstrukturen. Der Studiengang in Greifswald ist Bologna-konform und z. Z. der einzige Studiengang mit einer entsprechenden Zertifizierung und internationaler Anerkennung.
Das Marktpotential kann z.Z. nur national beschrieben werden.
Cognito gibt es als deutsche und englische Version.
3.000 Zahnärzte (respektive 5% der Zahnärzte) beschäftigen sich in Deutschland mit Funktion. 600-800 Zahnärzte und Zahntechniker haben in den vergangenen 10 Jahren bei Janzen Seminare angefragt und/oder Seminare besucht.
Innerhalb eines Jahres wurde Cognito ohne jede Werbung ca. 80-mal verkauft.
150-200 Zahnärzte haben sich nach brieflicher Information speziell zum neuen Studiengang, zum Cognito System und zur Partnerschaft zurückgemeldet.
Studiengang € 22.000
Janzen Seminare € 9.000
Cognito € 3.000
Partnerschaft € 5.000
Gutachten Cognito
3 Quellenverzeichnis
1. Ahlers, M.O. , Jakstat, H.A.: Klinische Funktionsanalyse: interdisziplinäres Vorgehen mit optimierten Befundbögen. DentaConcept Verlag Hamburg 2000.
2. Biffar, R: Survey of Health in Pomerania. Eigene Auswertungen Greifswald (2003)
3. Carlsson, GE, Magnusson, T: Behandlung Temporomandibulärer Funktionsstörungen in der Praxis. Quintessenz Berlin 1. Auflage, (2000)
4. Dworkin, SF, LeResche, L, von Korf, MR: Diagnostic studies of temporomandibular disorders: challenges from an epidemiologic perspective. Anesth Prog 37, 147 (1990).
5. Dworkin, SF: Behavioral and educational modalities. Oral Surg Oral Med Oral Pathol Oral Radiol Endod 83, 128-133 (1997).
6. Janzen, W, Strothmann, H: Behandlungsplanung und Planungssicherheit für Zahnarzt und Zahntechniker. Quint Zahntechnik27, 1176-1189 (2001)
7. Janzen, W, Strothmann, H: Computerunterstützte funktionelle Risikoerkennung für Zahnarzt, Zahntechniker und Patient. Int J Computer Dent 6, 51-56 (2003).
8. Janzen, W, Strothmann, H: Cognito – Eine Management-Software zur funktionellen Risikobestimmung. Int J Computer Dent 6, 163-185 (2003).
9. Kirveskari, P:The role of occlusal adjustment in the management of temporomandibular disorders. Oral Surg Oral Med Oral Pathol Oral Radiol Endod.83, 87-90 (1997).
10. Krogh-Poulsen, W.: Die Bewegungsanalyse. Dtsch Zahnärztl Z 21, 877 (1966).
11. Graber, G.: Psychische Einflüsse auf die Funktion des Kausystems. Dtsch Zahnärztl Z 4, 155 (1992).
12. Hansson, TL, Honee, GLJM, Hesse JR: Funktionsstörungen im Kausystem. Hüthig Heidelberg (1987).
13. Schulte, W: Guide to the use of the diagnosis and therapy of the myo-arthropathies of the masticatory apparatus. Dtsch zahnärztl Z 25,437-449 (1970).
14. Seligman, DA, Pullinger, AG: The role of functional occlusal relationsship in temporomandibular disorders. A review. J Craniomandib Disord 5, 265-279 (1991).
15. Slavicek, W: die funktionellen Determinanten des Kauorgans. Habilitationsschrift. Verlag Zahnärztl Med. München (1982).
16. WIR-Treuhand: Unternehmensplanung Cognito Firmenverbund.
17. Frank, W: Wissenschaftliche Evidenz des Softwareprodukts Cognito. Wien 2001
18. Janzen, W: Seminarprogramm 2003/2004
19. Janzen, W: Partnerschaft des Deutschen Instituts für Funktionsdiagnostik und –therapie.
20. Janzen, W.: Postgradualer Studiengang Computergestützte Funktionsdiagnostik und – therapie.
21. Funktionsstatus: http://www.dgzmk.de/formulare/funktionsstatus.pdf
Für die Richtigkeit meiner unabhängigen Aussagen:
Prof. Dr. Rainer Biffar
Poliklinik für Prothetik und Werkstoffkunde
Universität Greifswald
Programmauswahl Cognito2 und älter
In der Cognito Software besteht die Möglichkeit, je nach Bedarf mit unterschiedlichen Programmen zu arbeiten. 1. Cognito – Vollversion für eine umfangreiche Diagnostik und Planung ( Zugriff auf alle Programme möglich ) 2. Cognito Basic – Basisversion als kostengünstige und schnelle Variante ( Lizenzabhängig nur Zugriff auf Cognito Sequence ) 3. Cognito Sequence – Softwareunterstützte Erkennung zur Vermeidung von Scherkraftbelastung und Hyperbalancen Wählen Sie „Einstellungen“ und dann das entsprechende Programm. „Cave“, wenn in „Cognito“ gespeicherte Patienten in „Cognito Basic“ nachbearbeitet werden sollen, unbedingt Warnhinweis beachten! |
Cognito Vollversion Cognito2 und älter
Vollversion für eine umfangreiche Diagnostik und Planung ( Zugriff auf alle Programme möglich ) |
Cognito Basic Cognito2 und älter
Basisversion als kostengünstige und schnelle Variante ( Mit Zugriff auf Cognito Sequence ) Sicherheit ist für alle Zahnärzte und Patienten enorm wichtig. Die wirtschaftliche Lage macht es Patienten und Zahnärzten nicht leicht, einerseits zu investieren, andererseits kostengünstige Behandlungsangebote zu machen, die für Zahnarzt und Patient finanziell vertretbar sind, ohne dass hierbei die Ergebnisqualität für beide leidet. Das DIFFD stellt sich seiner Verantwortung. Mit Kompetenz und Patientennähe hat das Deutesche Institut zeitgemäße Softwareentwicklungen vorangetrieben, mit denen es wieder möglich wird, Patienten ein erschwingliches Angebot zu machen. Die Investition ist sehr gering und sofort mit der Hilfe des DIFFD praxisgerecht und lohnend umsetzbar. |
„Cave“, wenn in „Cognito“ gespeicherte Patienten in „Cognito Basic“ nachbearbeitet werden sollen, unbedingt Warnhinweis beachten!
Cognito Sequence Cognito2 und älter
Softwareunterstützte Erkennung zur Vermeidung von Scherkraftbelastung und Hyperbalancen Sicherheit für die Okklusion Restaurativ behandeln und funktionell sicher vorgehen
Cognito Sequence verwendet eine gesonderte Hilfedatei, die durch Anklicken des entsprechenden Icons ausgewählt wird. |
- Sequentielle Führung
- Eckzahndominanz
- Scherkraftvermeidung
- Hyperbalancekontrolle
Das anerkannte Okklusionskonzept für das natürliche Gebiss und für Zahnersatz
Wechselseitig geschützte Okklusion
1. Seitenzähne
- Axiale Krafteinleitung
- Zentrische Abstützung im Bereich hoher Kraftladung von 300-500 N
- Entlastung bei exzentrischen Exkursionen durch die Funktion der Frontzahngruppe
2. Frontzahnbereich
- Exzentrische Führung im Bereich geringerer Kraftladung von 150- 180N
- Entlastung bei zentrischer Belastung durch die Seitenzahngruppe
Konsequenz
Mit kleiner Modellanalyse
– artikulatorsystemunabhängig –
– und COGNITO Sequence
ist dieses Okklusionskonzept überprüfbar und richtig einstellbar.
Die Erkennungssoftware COGNITO und COGNITO Sequence sind die einzigen Alternativen, wenn man sich okklusionsbezogener Funktionsdiagnostik und vor allem prothetischen Restaurationen zuwendet
Im Vergleich zum konventionellen Vorgehen wird eine höhere Qualität erreicht.
Damit wird für den Patienten erkennbar, dass der Zahnarzt mit COGNITO eine hohe Kompetenz bei der Diagnose und Therapie von Funktionsstörungen und der prothetischen Restaurationen hat.
In verstärkter Weise wird sich dies auf Patienten auswirken, die eine Neuversorgung mit Zahnersatz erhalten sollen.
Das kontrollierte Vorgehen gibt dem Patienten die hohe Sicherheit, dass die okklusalen Beziehungen des Zahnersatzes hohes Niveau erreichen und daraus ein hoher Tragekomfort resultiert.
Dies ist ein Wettbewerbsvorteil in der zahnärztlichen Praxis, der von den Patienten honoriert wird.
Patienten
Patienten-Daten ( Patienten aufnehmen, kopieren, löschen ) ( I )
Wählen Sie „Neuer Patient“ oder „ Bitte Patient auswählen oder neu anlegen“. |
Patienten-Daten ( Patienten aufnehmen, kopieren, löschen ) ( II )
Tragen Sie hier die Patientendaten ein. Der automatische Kalender hilft Ihnen beim Eintrag „Geburtsdatum“. 1. Doppelpfeil Jahr Bei mehreren Behandlern in der Praxis können Sie dem Patienten einen Behandler zuweisen und in das entsprechende Feld eintragen. |
Patienten-Daten ( Patienten aufnehmen, kopieren, löschen ) ( III )
Der neue Datensatz wird angelegt und erscheint in der Patientenliste. |
Patienten-Daten ( Patienten aufnehmen, kopieren, löschen ) ( IV )
Durch Anklicken des neuen Datensatzes mit der rechten Maustaste öffnet sich ein Fenster. Wählen Sie „Block anlegen“. Es ist möglich, mehrere Untersuchungen (Verlaufskontrollen) zu unterschiedlichen Zeitpunkten selektiert nach Untersuchungs-blöcken vorzunehmen. ( siehe „Block kopieren“ ) Dieses gilt für alle Untersuchungen. Zur Eingabe Ihrer Untersuchungen oder Auswer-tungen markieren Sie den Block durch Anklicken mit der linken Maustaste. (grau unterlegt) Sie können diesen -jeden- Datensatz wieder aufrufen. Durch Anklicken mit der rechten Maustaste lässt sich dieser -jeder- Datensatz neu anlegen, kopieren, oder löschen |
Anmelde-Daten ( Anmeldeformular drucken ) ( I )
Wählen Sie „Anmeldeformular“. |
Anmelde-Daten ( II )
Wählen Sie „Anmelde-Daten“, und übertragen Sie das vom Patienten ausgefüllte Anmeldeformular. |
Belege Bilder / Scandaten ( I )
Durch Anklicken des Briefsymbols generieren Sie einen neuen Beleg. Verwenden Sie sinnvolle Bezeichnungen, Unter „Belege“ scannen Sie alle Datenblätter wie z.B. Axiographieprotokoll, Arztbriefe, Formblätter u.s.w. Diese Belege werden dem aktuellen Patient zugeordnet und sind jederzeit aufrufbar und druckbar. Bilder aus Ihrer digitalen Kamera können zum Photostatus direkt ausgelesen werden. Diese Funktionen sind software-und hardwareabhängig (Twain- Schnittstelle Herstellersoftware) und sind nicht Inhalt der Cognito Software. Auf den Festplatten abgelegte Dokumente können direkt eingelesen werden. |
Belege Bilder / Scandaten ( II )
Zur Eingabe folgen Sie bitte den Anweisungen auf dem Bildschirm, die je nach verwendeter Software unterschiedlich zu bedienen sind. |
Belege Bilder / Scandaten ( III )
In das so erstellte Belegblatt können mehrere Bilder eingefügt, angeordnet, vergrößert, verkleinert und beschriftet werden. v |
Unter Auswahl Fotostatus wird ein Formblatt „Fotostatus“ generiert, in das Bilder „rechte Maustaste“ eingefügt werden.
Befunde I
Wählen Sie unter Objekte „Befunde I“. Wählen Sie „Anamnese – „Spezielle medizinische Anamnese“ |
Spezielle medizinische Anamnese
Entsprechend der Fragen 1-12 werden die vorgesehenen Textfelder ausgefüllt. |
Zahnärztliche Anamnese (1)
Zahnärztliche Anamnese (2)
Entsprechend der Fragen 23-30 werden die vorgesehenen Textfelder ausgefüllt. |
Zahnstatus
Markieren Sie mit der Maustaste einen oder mehrere Zähne aus dem Zahnschema. Die Darstellung verändert sich. Klicken Sie mit der Maustaste in das entsprechende Icon. Der markierte Zahn wird dann in der zugewiesenen Farbe dargestellt. Ab Cognito® Version 2.24 wurde der Zahnstatus aus der Anamnese entfernt und überarbeitet unter „Okklusogramm“ integriert. Abhängig von der Eingabe können hier Warnhinweise angezeigt werden!
|
Medizinische Befunde und Labordaten
Das Fenster „Medizinische Befund u. Labordaten“ dient zum Abrufen und Editieren dieser Daten. Sie können in diesem Fenster Daten nachtragen, löschen und entsprechend gestalten. |
Befundbericht
|
Wenn Sie weitere Informationen oder Anmerkungen zu diesem Patienten vermerken möchten, wählen sie „Befundbericht“. |
Muskelbefunde / Kiefergelenke
Wählen Sie unter Objekte „Muskelbefunde / Kiefergelenke“. |
Muskelbefunde
Pflichtbefund II - Muskelbefunde |
Muskelbefunde Index
Es wird ein „Index Rechts“ / „Index Links“ in Abhängigkeit der „Ja-Antworten“ errechnet. |
Vergleichende Analyse
Im Fenster „Vergleichende Analyse“ werden verbal Ihre Untersuchungen beschrieben. |
Okklusogramm
Wählen Sie unter Objekte „Okklusogramm“ Ab Cognito® Version 2.24 wurde der Zahnstatus aus der Anamnese entfernt und überarbeitet unter „Okklusogramm“ integriert. Abhängig von der Eingabe können hier Warnhinweise angezeigt werden! |
Bilder Okklusogramm
Material: Genarbtes Plattenwachs 0,5 – 0,7 mm |
|
Okklusogramm IKP |
Okklusogramm Protrusion |
Okklusogramm Laterotrusion rechts |
Okklusogramm Laterotrusion links |
IKP
Pflichtbefund III - Okklusogramm Der Textbereich „Okklusale Kontakte setzen “ist ein Klickfeld. Durch Anklicken werden im Oberkiefer blaue zentrische Kontakte angezeigt. Übertragen Sie nun die sichtbare Kontaktsituation vom Okklusogramm, in dem Sie die entsprechenden Kontakte mit dem Mauszeiger markieren. Die Kontakte verändern ihre Farbe in grün. Wenn Sie alle Kontakte markiert haben, bestätigen Sie das Textfeld „Fertig“( vorher „Okklusale Kontakte setzen“) durch Anklicken. NEU Bei fehlenden Zähnen und/oder fehlenden antagonistischen Zähnen werden nur mögliche Kontakte angezeigt. Die nun angezeigte Kontaktsituation soll dem Okklusogramm entsprechen. Entsprechend der Kontaktsituation werden Warnhinweise gegeben (siehe Update Version 2.24) und es kann die „Diagnose Okklusopathie“ gestellt werden. Sie können jetzt das Fenster „Protrusion“ aufrufen. |
Protrusion
Das Ausfüllen dieser Seite geschieht in gleicher Weise wie unter IKP beschrieben. NEU Bei fehlenden Zähnen und/oder fehlenden antagonistischen Zähnen werden nur mögliche Kontakte angezeigt. Die nun angezeigte Kontaktsituation soll dem Okklusogramm entsprechen. Die Berechnung der Kontaktsituation erfolgt im Standard automatisch, kann aber durch eigene Entscheidungen in den Klickfeldern „Kontaktsituation“ geändert werden. Die automatische Bestimmung wird deaktiviert. Durch erneutes Anklicken in den Klickfeldern „Kontaktsituation“ und der erneuten Auswahl oder Bestätigung der Kontakte wird die automatische Bestimmung aktiv. Entsprechend der Kontaktsituation werden Warnhinweise gegeben ( siehe Update Version 2.24 ) und es kann die „Diagnose Okklusopathie“ gestellt werden. Sie können jetzt das Fenster „Laterotrusion rechts“ aufrufen. |
Laterotrusion rechts
Das Ausfüllen dieser Seite geschieht in gleicher Weise wie unter Protrusion beschrieben. Zusätzlich können durch Anklicken der Kontakte ( ein Klick - grün - Balance, zwei Klick - rot - Hyperbalance ) noch Hyperbalancekontakte gesetzt werden, die sich automatisch unter „Kontaktsituation“ eintragen. NEU Bei fehlenden Zähnen und/oder fehlenden antagonistischen Zähnen werden nur mögliche Kontakte angezeigt. Die nun angezeigte Kontaktsituation soll dem Okklusogramm entsprechen. Die Berechnung der Kontaktsituation erfolgt im Standard automatisch, kann aber durch eigene Entscheidungen in den Klickfeldern „Kontaktsituation“ geändert werden. Die automatische Bestimmung wird deaktiviert. Durch erneutes Anklicken in den Klickfeldern „Kontaktsituation“ und der erneuten Auswahl oder Bestätigung der Kontakte wird die automatische Bestimmung aktiv. Entsprechend der Kontaktsituation werden Warnhinweise gegeben ( siehe Update Version 2.24 ) und es kann die „Diagnose Okklusopathie“ gestellt werden. Sie können jetzt das Fenster „Laterotrusion links“ aufrufen. |
Laterotrusion links
Das Ausfüllen dieser Seite geschieht in gleicher Weise. Zusätzlich können durch Anklicken der Kontakte ( ein Klick - grün - Balance, zwei Klick - rot - Hyperbalance ) noch Hyperbalancekontakte gesetzt werden, die sich automatisch unter „Kontaktsituation“ eintragen. Die nun angezeigte Kontaktsituation soll dem Okklusogramm entsprechen. Die Berechnung der Kontaktsituation erfolgt im Standard automatisch, kann aber durch eigene Entscheidungen in den Klickfeldern „Kontaktsituation“ geändert werden. Die automatische Bestimmung wird deaktiviert. Durch erneutes Anklicken in den Klickfeldern „Kontaktsituation“ und der erneuten Auswahl oder Bestätigung der Kontakte wird die automatische Bestimmung aktiv. Entsprechend der Kontaktsituation werden Warnhinweise gegeben ( siehe Update Version 2.24 ) und es kann die „Diagnose Okklusopathie“ gestellt werden |
Okklusionsbefund
Entsprechend der Kontaktsituation werden Warnhinweise gegeben ( siehe Update Version 2.24 ) „Okklusionsbefund“ fasst das Ergebnis Ihrer Untersuchungen in einer verbalen Beschreibung zusammen. Dieser Datensatz ist ausdruckbar. (Druckersymbol) |
Inhalt II
Befunde I
Neurologischer Erstbefund
Wählen Sie unter Objekte „Neurologischer Erstbefund“. Der Datensatz Okklusogramm wird automatisch abgespeichert und ist jederzeit durch Anklicken wieder aufrufbar. Ihren Untersuchungsergebnissen entsprechend wird diese Seite durch Anklicken ausgefüllt. |
Einzel-Index I
Wählen Sie unter Objekte „Einzel-Index I“. |
Klinischer Risiko-Index
Aussagen und Konsequenzen Ihrer Untersuchungen können Sie durch Anklicken des Klickfeldes „Risiko 1“ aufrufen. |
Kleiner Analysegang
-
Klinischer Funktionsstatus
-
Arbiträre Gesichtsbogenübertragung zur OK Modellmontage
-
Zentrikregistrat
-
Montage des UK Modells
Empfohlene Mittelwert – Artikulatoreinstellung
Reference SL
SKN 40° schwarze Einsätze
TKN 20° weiße Einsätze
SAM 2
HKN 40° K 1
Bennett 20° weiß
Großer Analysegang
-
Klinischer Funktionsstatus
-
Kinematische Gesichtsbogenübertragung zur OK Modellmontage mit Bestimmung der individuellen Scharnierachse
-
Zentrikregistrat
-
Montage des UK Modells
-
Kiefergelenksbahnaufzeichnung (Axiographie, Condylographie)
-
Fernröntgenseitenbildanalyse
-
Gelenkbezügliche Zahnstellungsanalyse
Empfohlene Artikulatoreinstellung
Reference SL und SAM 2
entsprechend der individuellen Auswertung
Frontzahnführungsteller
Siehe INZISALTISCHTABELLE nach Eingabe der Werte in COGNITO
Befunde II Gelenkbahnaufzeichnung ( Artikulator – SKN – TKN )
Pflichtbefund IV - Gelenkbahnaufzeichnung Wählen Sie aus der Liste einen Artikulatortyp aus |
Für SKN (R/L) übertragen Sie die Winkelwerte aus der Axiographie/Condylographie bei 3mm und 5mm. Der Wert SKN (R/L5mm) wird automatisch ermittelt. Wählen Sie durch Anklicken die vorgegebene Artikulatorprogrammierung aus. Für TKN (R/L) übertragen Sie die Winkelwerte aus der Axiographie/Condylographie bei 3mm. Wählen Sie durch Anklicken die vorgegebene Artikulatorprogrammierung aus. Sonderform „Kleiner Analysegang“ Es werden Standardwerte eingetragen und für alle weiteren Berechnungen und Arbeitsaufträge verwendet. „Cave“ vorhandene Werte werden überschrieben. Bei der Kurveninterpretation können Verdachtsdiagnosen ausgewählt und auf diese Weise dokumentiert werden. |
Gelenkbahnaufzeichnung
Vergleichen Sie die Gelenkbahnen Ihrer Aufzeichnung mit den vorgegebenen Gelenkbahnen und ordnen die Patientengelenkbahnaufzeichnung diesen standardisierten Bahnen zu. ( siehe Hilfedatei „Kurveninterpretation“ ) Klicken Sie die entsprechenden Felder an. An der Farbänderung erkennen Sie die ausgewählten Kurven.
Bei „reziprokem Knacken“ und „nur Rotation“der Kiefergelenke (siehe Muskelbefunde) sind die Kurven der Kategorien 1+2 nicht auswählbar. Ausrüstung: Cadiax compact, Cadiax III, Gamma Dental Software, andere Gelenkbahnaufzeichnungssysteme |
Kurveninterpretation ( I )
Normale Gelenkbahn 1. Anteriore Konkavität |
Protrusion 1. Protrusion und Retrusion identisch |
Öffnung 1. Öffnen und schließen identisch
|
Mediotrusion 1. Mediotrusion und M,- Retrusion identisch |
Kurveninterpretation ( II )
Auswertung Quantität |
Limitation Weniger als 10 mm |
Akuter Lock ( Locked Joint ) Extrem eingeschränkt |
Chronischer Lock eingeschränkt 4 - 6 mm |
Kurveninterpretation ( III )
Kondyläre Abflachung Protrusion, Mediotrusion |
Reziprokes Knacken Totale, anterior- mediale |
Kondylenhypermobilität / Kondylusluxation Öffnen wesentlich länger |
Zentrik manipulierbar Retraler Bewegungsraum |
Korrekturwerte für Reference SL
Korrekturwerte für SAM
Quelle SAM Präzisionstechnik
Zentrikregistrat ( I )
Das interokklusale Registrat „Zentrikregistrat“ verschlüsselt Ober- und Unterkiefer in RKP (retrale Kontaktposition).
Diese Position entspricht der „Referenzposition“ bei Cadiax compact und Cadiax III.
Material Registrierplatte |
Trägerplatte 1. Habitueller „Schlussbiss“ |
Anterior Jigg / Frontzahn Jigg Vertikal Stopp 1. Stimulation des neuro-muskulären Systems Förderung |
Positionierung in Referenzposition Die Unterkieferpositionen bei „Referenzpunkt“ Cadiax compact und |
Zentrikregistrat ( II )
Posterior Support / Abstützung im Molarenbereich |
Posterior Support / Abstützung im Molarenbereich |
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< |
Feinprofilierung 1. Abdeckung der Metalloberfläche |
Modell-Montage 1. Nur flache Impressionen der Höckerspitzen sind gewünscht |
Modellanalyse
Pflichtbefund V – Modellanalyse; Inzisaltischneigung 1. Modelle OK / UK evtl. UK Sägemodell 2. Zentrikregistrat UK in Referenzposition 3. Individuell programmierter Artikulator 4. Frontzahnführungseinheit 5. Okklusionsebenenmesstisch anterior, posterior 6. Programmset 7. Winkelmesser für Höckergradneigung
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Ausrüstung und Handhabung
1.Okklusionsebenenmesstisch anterior
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Instrumentelle Funktionsanalyse Die gnathologische Okklusionsebene ( Goccp) ist festgelegt: |
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Zur exakten Messung der Okklusionsebene ist ein Sägeschnittmodell von Vorteil. |
Ausrüstung und Handhabung
2.Okklusionsebenenmesstisch posterior
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Instrumentelle Funktionsanalyse ( siehe individuelle Instrumente ) |
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Zur exakten Messung der Okklusionsebene ist ein Sägeschnittmodell von Vorteil. |
Ausrüstung und Handhabung
3.Frontzahnführungseinheit |
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Instrumentelle Funktionsanalyse |
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b. Eckzahnführung rechts |
c. Eckzahnführung links |
Ausrüstung und Handhabung
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4. Die Höckergradneigungen
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Instrumentelle Funktionsanalyse Gemessen wird im OK rechts und links am 6er |
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Instrumentelle Funktionsanalyse Gemessen wird im UK rechts und links am 6er |
Okklusionsebene
1. Okklusionsebene anterior 2. Okklusionsebene posterior |
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Eckzahnführung / Seitenzahnführung
Tragen Sie die ermittelten Werte in die dafür vorgesehenen Felder ein. |
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Hier werden die tatsächlichen Führungs-werte der Seitenzähne laterotrusiv und ( siehe Okklusionskonzept Wechselseitig geschützte Okklusion þ ) |
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Die hier ermittelten und eingetragenen Werte der Zahnführungen werden automatisch unter „Planung/Trend“ „Inzisaltischtabelle“ / „Ist-Werte“ übertragen. Die Eingaben „Inzisaltischneigung“ kann auch später unter „Planung/Trend“ „Inzisaltischtabelle“ / „Ist-Werte“ eingetragen werden. |
Frontzahnführung
Tragen Sie die ermittelten Werte in die dafür vorgesehenen Felder ein. |
Höckergradneigung
Tragen Sie die ermittelten Werte in die dafür vorgesehenen Felder ein. |
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Funktionswege
1. laterotrusiv nach rechts / links |
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Funktionswege
2. protrusiv |
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Einzel-Index II
Alle Datensätze in „Befunde II“ sind gespeichert. |
Inhalt III
Befunde III
Wählen Sie unter Objekte Befunde III FR |
FRS Eingaben
Nach Durchzeichnung und Auswertung eines Fernröntgenseitenbildes |
FRS Funktionelle Teilungsebene
Klicken Sie mit dem Mauszeiger in das Eingabefeld FTE. |
FRS Auswertung
Wählen Sie „Auswertung“ |
FRS Grundlagen
1. Wachstumstyp Skelettale Diagnostik
Brachiofacial Brachiofacial
Untergesichtshöhe 42,5°
Skelettale Klasse I
Mesiofacial Mesiofacial
Untergesichtshöhe 44,5°
Skelettale Klasse I
Dolichofacial Dolichofacial
Untergesichtshöhe 47,5°
Skelettale Klasse I
2. Skelettale Klassifizierung
3. Vertikaldimension
4. Okklusionskonzept
Dynamische Fernröntgenanalyse
Die funktionelle Teilungsebene entspricht
dem vordersten Ansatz der Kaumuskulatur
Hinweis zur Erstellung des
Okklusionskonzeptes
Nach Slavicek (1984) ist bei
weiter dorsal gelegenem
Muskelansatz das Prinzip der
Gruppenfunktion häufiger
anzutreffen
5. Kompensationsmechanismen
1.Dento-alveolär
2.Vertikal
3.Artikulär
Die Alveolarfortsätze und die
Inklination der Frontzähne
kompensieren die Lage der
skelettalen Basen
FRS Grundlagen ( I )
Klasse II 1.UK-Frontzähne und Alveolarfortsätze orientieren sich nach anterior Vorbereitende Maßnahmen a. Hautpunkte |
Klasse III 1.UK-Frontzähne und Alveolarfortsätze sind rekliniert |
FRS Grundlagen ( II )
Mandibular – Clamp ( z.B. Almore) |
Ergebnisse
Wählen Sie unter Objekte Ergebnisse „Okklusionsformel“ |
Okklusionsformel
Die Okklusionsformel errechnet nach Eingabe Ihrer Untersuchungen und Modellanalyse den „DOW Disokklusionswinkel“. |
Einzel-Index III und funktionelles Risiko
Aus Risiko 1 u. Risiko 2 wird das „Funktionelle Risiko“ errechnet „Funktionelles Risiko 2,25“. |
Index-Übersicht
In der „Index-Übersicht“ sind alle Abweichungen von der Norm ( Befunde II und III ) mit der dazugehörigen Indexzahl dargestellt. . |
Planung und Trend
Wählen Sie unter „Planung und Trend“ das „Planungsmodul Modellanalyse“ 1. Okklusionsebene |
Planungsmodul Modellanalyse / Okklusionsebene anterior
Beginnen Sie mit der Planung der OE anterior. Die möglichen Auswirkungen Ihrer Planung können Sie durch Anklicken „Å Planen“, neues Fenster „Planung Okklusionsebene“ erkennen und individualisieren. Da Okklusionsebenen und Höckergradneigungen gemeinsam Auswirkungen auf den DOW haben, müssen Sie diese auch gemeinsam planen. ( Veränderungen der OE von mehr als 6° ohne Vertikalisation und Höckergradneigungen von mehr als 33° sind nicht realistisch ). |
Planungsmodul Modellanalyse / Okklusionsebene anterior
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Das Resultat! Hier wird das Ausmaß Ihrer Planung sichtbar. (Beispiel überzeichnet) Grau= Original Rot= Manipulation
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Planungsmodul Modellanalyse / Okklusionsebene anterior
Individuelle Planung! 1. Vertikalisation „Kiefer öffnen/schließen“ 2. Okklusionsebene 2.1. „UK Zähne durch Anklicken in Pfeilrichtung 2.1.1. Bei vertikaler Ausrichtung der Zähne ist die Okklusionsebene mit den 2.1.2. „UK Zähne direkt verschieben“ 2.1.3. Bei vertikaler Ausrichtung der Zähne ist die Okklusionsebene mit den 3. Zahnpositionen OK ( siehe oben ) Alle Manipulationen werden mathematisch korrekt (statisch!!!) gerechnet und in den entsprechenden Arbeitsauftrag ( Okklusionsebene / Ii / Is ) übernommen. |
Planungsmodul Modellanalyse / Okklusionsebene posterior
Erreichen Sie durch die Planung der OE anterior keinen Ausgleich zur OE posterior, muss die OE posterior geplant werden. |
Planungsmodul Modellanalyse / Frontzahnführungen
Bei der Planung der Eckzahnführungen und der Frontzahnführung hilft die Cognito-Software durch „Empfohlene Korrekturwerte“.„Cave“! Die in diesem Fenster empfohlenen Werte sind mathematisch korrekte Werte und zielen auf den Idealfall hin. Sie können aber nicht immer bedenkenlos übernommen werden. Die Veränderung der Okklusionsebene und der Führungsflächen muss realistisch eingeschätzt werden.Realistische Einschätzung und Umsetzungsmöglichkeiten siehe Wax up und Set up Nach erfolgter Planung ( Eingabe von +/- Werten ) werden die Plan-Werte, die sich im Toleranzbereich befinden, entsprechend gekennzeichnet. Für die Berechnung der Eckzahnführungen und der Frontzahnführung wurde ab Version 2.15 eine neue praxisgerechte Berechnungsgrundlage in die Software eingearbeitet. ( siehe Anteriore Führung ) |
Planungsmodul Modellanalyse / Therapeutische Positionen
„Die therapeutische Position muß geplant werden“ 1. Bei entsprechender Kurvenauswahl werden Sie aufgefordert die therapeutische Position ( rechts/links ) zu planen. Diese Felder müssen markiert werden.
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Inzisaltischtabelle
Wählen Sie unter „Planung und Trend“ „Inzisaltischtabelle“ Die geplanten Werte aus dem Planungsmodul „Modellanalyse“ für Frontzahnführung und Eckzahnführung werden hier zur Berechnung der idealen Zahnführungen übernommen. Diese Werte sind pro Zahn am Frontzahnführungsteller einzustellen. Die Ist-Werte „Pflichtbefund V – Modellanalyse“ der Frontzahnführung und Eckzahnführung so wie die schon ermittelten Werte der Ist- Seitenzahnführungen wurden übernommen. Hier können fehlende Werte in den Eingabefeldern nachgetragen werden. Zur Diagnostik sollten „Ist-Werte“ und „Soll- Werte“ hier miteinander verglichen werden |
Inzisaltischtabelle ( I )
Folgende Hinweise sind möglich:
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Informationen zur sequentiellen Aufwachstechnik
Bei klinischen Fällen wurde die zur A-O-E orientierte Frontzahn-Führung (FF) zur Horizontalen Kondylarbahn (HKN) in Beziehung gebracht ( anterior die Sekante der Frontzahn - Konkavität; posterior die Sehne der Kondylenbahn in einer Länge von 4 mm). Eine eindeutige Tendenz ist feststellbar. Die anteriore Führung ist gegenüber einer mittelwertigen Kondylenbahn - Neigung um etwa 10 Grad steiler. Bei flacher Kondylenbahn - Neigung wird diese Differenz größer, bei steiler Kondylenbahn Neigung geht die Differenz gegen Null. Diese Werte finden in internationalen Statistiken an gesunden Probanden Übereinstimmung. Die palatinale Gleitführung s der oberen Einser und Zweier wird aufgegliedert in die Sehnen s1 und s2. Die Bogensehnenlänge dieser Konkavität beträgt etwa 4-5 mm. Eine Zweiteilung dieser Konkavität in eine initiale flache Führung s1 und eine auslaufende steile Führung s2 ist erkennbar. Es zeigt sich, dass die steile Führung s2 in vielen Fällen fast parallel zur Zahnlängsachse verläuft, bei einer relativ großen Anzahl von Patienten sogar einen rückläufigen Winkel aufweist. Stehen Zähne mit rückläufiger s2 - Führung sehr steil, besteht die Gefahr des Frontzahntraumas, da der intracoronale Öffnungswinkel sich stark verkleinert und der Funktionsraum des Gelenkes eingeengt wird. ( Berücksichtigung in der Cognito – Inzisaltischtabelle ) Form und Charakteristik der Frontzahnführung entsprechen der umgekehrten protrusiven Kondylenbahn. Diese spiegelbildliche Anordnung garantiert optimale funktionelle Freiheit, sowie eine sofortige Disklusion der Molaren bei sanftem Eingleiten in die Frontzähne. Die Aufteilung der Frontzahnsekante s in einen flacheren Abschnitt s1 und einen steileren Abschnitt s2. Ausgehend von einer normalen Schaufelform und einer Sekantenlänge s von 5 mm entfallen etwa 2 mm auf s1. s1 ist etwa 10 Grad flacher als s.
Quelle: Rekonstruktionen von Kauflächen und Frontzähnen D. Reusch, Paul-Gerd Lenze, H Fischer
Information zur sequentiellen Aufwachstechnik ( I )
Die Cognito Inzisaltischtabelle beinhaltet alle Informationen.
1. Die Erstellung des Funktionspunktes F2 für die Zähne 12 / 22. Der Inzisaltisch behält die Einstellung wie für die Zähne 14 / 24. Die Zähne 12 / 22 sind also funktionell den Zähnen 14 / 24 zuzuordnen.
2. Die Werte zur Erstellung der Funktionskante F2 ( s2 ) für die Zähne 11 / 21 entsprechen dem Cognito Werten der 1er Werte protrusiv - rechts / links. Die Werte zur Erstellung der Funktionskante F3 ( s1 ) für die Zähne 11 / 21 (12 / 22 ) entsprechen dem Cognito Werten der 4er Werte laterotrusiv - rechts / links.
3. Die Strecke s ( Frontzahnführung = s1 + s2 ) errechnet sich aus dem Mittelwert s1 und s2
Beispiel:
Cognito Inzisaltischtabelle
Frontzahnführung nach Cognito……….. 65°
Eckzahnführung rechts nach Cognito..... 65°
Eckzahnführung links nach Cognito…… 65°
rechts - Inzisaltischneigung - links
1er 65° - protrusiv 1er - 65°
2er 65° - protrusiv 2er - 65°
3er 65° - laterotrusiv 3er - 65°
4er 52° - laterotrusiv (protrusiv) 4er - 52°
5er 43° - laterotrusiv 5er - 43°
6er 35° - laterotrusiv 6er - 35°
7er 27° - laterotrusiv 7er - 27°
8er 15° - laterotrusiv 8er - 15°
Funktionspunkte F2 für die Zähne 12 / 22
Die Erstellung der Funktionskante F3 ( s1 ) für die Zähne 11 / 21 (12 / 22)
Die Erstellung der Funktionskante F2 ( s2 ) für die Zähne 11 / 21
Die Strecke s ( Frontzahnführung = s1 + s2 )
Die angegebenen Werte beziehen sich auf die Einstellung am Frontzahnführungsteller.
Der sich daraus ergebene Zahnführungswinkel ( FW ) am aufgewachsten Zahn entspricht
der funktionellen Abhängigkeit zur SKN.
Siehe Cognito - Ausbildung / Diagnostisches Aufwachsen þ
Okklusionsformel nach Planung
1. Okklusionsformel nach Planung anterior 2. Okklusionsformel nach Planung posterior Alle geplanten Werte werden in den Arbeitsauftrag übernommen. |
Einzel-Index III und funktionelles Risiko nach Planung
Nach erfolgter Planung werden die Veränderungen in diesem Fenster sichtbar. Nicht zu planende Werte ( hier Okklusalindex und Muskelbefund ) führen zur Darstellung eines Restrisikos, dass in Cognito als „Therapiekorrigiertes Risiko“ zu erkennen ist. Diese Darstellung ist gleich mit dem „Befundkorrigierten Risiko“ bei Befunden mit der Indexzahl 0. |
Sofern die posteriore Okklusionsebene nicht geplant wurde, obwohl sie hätte geplant werden müssen, wird das Risiko mit den Planwerten aus der posterioren statt der anterioren Okklusionsebene berechnet.
Index-Übersicht nach Planung
Nach erfolgter Planung werden Veränderungen in diesem Fenster sichtbar. Sie können direkt erkennen, ob und in welchem Umfang Sie bei Ihrer Behandlungsplanung alle funktionellen Parameter der Okklusion berücksichtigen konnten, oder ob Planungsbereiche nicht berücksichtigt wurden. Sofern die posteriore Okklusionsebene nicht geplant wurde, obwohl sie hätte geplant werden müssen, wird das Risiko mit den Planwerten aus der posterioren statt der anterioren Okklusionsebene berechnet. |
Korrelation
Wählen Sie unter Objekte „Korrelation“ Dieser Datensatz ist ausdruckbar.( Druckersymbol ) Hier wird in einer verbalen Beschreibung zusammengefasst, ob die Befunde aus der systematischen Befunderhebung zueinander passen oder sich Abweichungen ergeben. Es werden Hinweise auf mögliche Problemlösungen gegeben. |
Befundbericht
Wählen Sie unter Objekte „Befundbericht“. |
Arbeitsauftrag
Wählen Sie durch Anklicken (Symbol) |
Schienen
Der neue Datensatz wird automatisch angelegt und gespeichert. |
Schienen ( I )
Wählen Sie „Artikulatorprogrammierung“. |
Schienen ( II )
Wählen Sie „Therapeutische Position“. |
Schienen ( III )
Wählen Sie „Individuelle Zahnführung“. |
Schienen ( IV )
Wählen Sie „Anweisungen / Behandlungstermine“. |
Schienen ( V )
Wählen Sie „Druckvorschau“ oder „Drucken“. |
Wax-UP
Schreiben Sie einen neuen Arbeitsauftrag. |
Wax-UP ( I )
Der neue Datensatz wird automatisch angelegt und gespeichert. Wählen Sie Schienen/Wax-Up, und tragen Sie in oben beschriebener Weise die ermittelten Werte ein. Zur Vervollständigung des Arbeitsauftrages Schienen/ Wax-Up wählen Sie „Okklusionsebene“. Die geplanten Werte der Okklusionsebene anterior / posterior werden automatisch übernommen. Treffen Sie eine Auswahl unter „Okklusionskonzept“. ( siehe FRS funktionelle Teilungsebene FTE ) Wählen Sie „Druckvorschau“ oder „Drucken“. Zur Ergänzung des Arbeitsauftrages wählen Sie „Planung/Trend – Inzisaltischtabelle“ und drucken diese Seite ebenfalls aus. |
Kostenvoranschlag
Schreiben Sie einen neuen Arbeitsauftrag. |
Kostenvoranschlag ( I )
|
Der neue Datensatz wird automatisch angelegt und gespeichert. |
Definitive prothetische Arbeiten
Abrechnungs-Daten
Abrechnungs-Daten ( I )
Schreiben Sie eine neue Rechnung. |
Abrechnungs-Daten ( II )
Der neue Datensatz wird automatisch angelegt und gespeichert. |
Cognito Hilfe aufrufen Cognito2 und älter
Wenn Sie die gesamte Hilfedatei aufrufen möchten, wählen Sie dieses Icon. |
Wenn Sie Hilfe zur aktuellen Seite benötigen, wählen Sie dieses Icon. Cognito3 |
Formulare / Anmeldeformular
Um ein Anmeldeformular zu drucken, wählen Sie „Anmeldeformular“. |
Formulare / Klinischer Funktionsstatus ( DGZMK )
Wählen Sie Funktionsstatus. |
Block kopieren Cognito2 und älter
Es ist möglich mehrere Untersuchungen ( Verlaufskontrollen ) zu unterschiedlichen Zeitpunkten selektiert nach Untersuchungsblöcken vorzunehmen. Dabei kann die Funktion „Block kopieren“ eine Hilfe sein. |
Blockvergleich
Bestimmen Sie durch Anklicken den Block, mit dem Sie andere Blöcke vergleichen möchten. |
Blockvergleich
Blockvergleiche können unter Einzelindex I, Einzelindex II, und /oder Einzelindex III durchgeführt werden. |
Patientendaten drucken
Selektieren Sie durch Anklicken den Block, den Sie drucken wollen. |
Patientendaten
Unter „Patienten“, „Patientendaten“, „Exportieren“ gelangen Sie in das Exportmenü. |
Patientendaten exportieren
Bestimmen Sie die Exportfunktionen.
Unter „Beschreibung“ können Sie einen Text (Datum) hinterlegen. |
Patientendaten importieren
Unter „Patienten“, „Patientendaten“, „Importieren“ gelangen Sie in das Importmenü. |
Patientendaten importieren ( I )
Wenn Sie einen neuen Patienten importieren oder Datensätze anfügen wolle :
Sind alle oder einzelne Patienten in Ihrer Datenbank vorhanden, werden Sie aufgefordert eine Auswahl zu treffen. Klicken Sie die entsprechenden Felder an. |
Inhalt IV
Datenbank Cognito2 und älter
Unter „Einstellungen – Datenbank“ gelangen Sie in das Datenbankmenü. |
Mandant auswählen Cognito2 und älter
|
In diesem Menu können Sie zwischen den angelegten Mandanten wählen (näheres zu Mandanten in der Mandanten-Verwaltung). Cognito zeigt bei jedem Programmstart diesen Dialog an, es sei denn Sie wählen die Option „Cognito immer mit zuletzt gewähltem Mandant starten“. In diesem Fall merkt sich Cognito Ihre letzte Auswahl und ruft diese bei erneutem Programmstart wieder auf. |
Mandanten Verwaltung Cognito2 und älter
Ein Mandant steht immer für eine Cognito- Datenbank. So können sie auf einem oder auf mehreren Rechnern Cognito- Datenbanken anlegen und zwischen ihnen wechseln. Legen Sie z. B. auf Ihrem lokalem Rechner die Datenbank „Cognito_Test“ und auf Ihrem Server die Datenbank „Cognito_Daten“ an. Oder legen Sie die Datenbänke „Cognito_Müller“ und „Cognito_Fischer“ auf dem gleichem Server an, um die Daten zweier Ärzte in einer Gemeinschaftspraxis zu trennen. Es stehen Ihnen hier alle Möglichkeiten offen. Um einen neuen Mandanten anzulegen, gehen Sie bitte folgendermaßen vor: - Schaltfläche „Mandant anlegen“ anklicken. Hier müssen Sie angeben auf welchem Rechner Sie die Cognito- Daten ablegen wollen. Sollte MySQL4 auf dem gewünschten Rechner nicht installiert sein, führen Sie vorher bitte die Installation von der Cognito- CD aus. Für die Auswahl stehen 3 Optionen zur Verfügung: 1. MySQL lokal installiert 2. MySQL im lokalem Netzwerk installiert – Angabe des Rechnernamens notwendig (sollte Ihnen dieser nicht bekannt sein, schauen Sie in der Systemsteuerung unter System / Computername nach) 3. MySQL- Datenbank im Internet nutzen – Angabe der IP-Adresse notwendig Der Port ist in der MySQL- Datenbank standardmäßig auf 3306 eingestellt und muss in der Regel nicht geändert werden. - Suchen Sie einen Namen für die Datenbank aus unter der Ihre Daten in der Datenbank gespeichert werden, z. B. „Cognito_Daten“ - Unter Zugangsberechtigung tragen Sie bitte als Benutzer „root“ ein und kein Passwort. Wenn Sie einen Benutzer mit Passwort bevorzugen, müssen Sie diesen zunächst direkt in der MySQL- Datenbank anlegen. Benutzen Sie dafür z. B. das Tool „MySQL- ControlCenter“, es befindet sich ebenfalls auf der Cognito- CD. - Testen Sie dann bitte mit der entsprechenden Schaltfläche Ihre Einstellungen. Wenn Cognito sich mit dem Datenbank-Server verbinden und die gewünschte Datenbank anlegen kann, wird eine neue Schaltfläche eingeblendet, in der Sie diese Einstellungen speichern können. Sie können eine Online-Hilfe zu den einzelnen Punkten aufrufen, indem Sie das entsprechende gelbe Fragezeichen anklicken. Dort finden Sie zu jedem Punkt die Erläuterungen. |
Datenbankreparatur Cognito2 und älter
Wenn Sie den Menue-Punkt Datenbank-Reparatur aufrufen, findet automatisch die Prüfung der einzelnen Tabellen statt. Das Ergebnis wird Ihnen angezeigt. |
Schnittstellen Cognito2 und älter
Schnittstellenbeschreibung „C_IMPA“ - Import von Patienten nach Cognito
Für den Import der Patienten ist eine ASCII-Datei mit dem Namen „C_IMPA.COS“ in dem Installationsverzeichnis von COGNITO abzulegen. Die einzelnen Felder sind durch Semikolon zu trennen, eine Zeile pro Patient.
Aufbau der ASCII-Datei
Nachname
Vorname
Geburtsdatum (TT.MM.JJJJ)
Geschlecht (M/W)
Straße
PLZ
Ort
Telefon
Krankenversicherung (G/P)
Nach dem Erstellen der Datei wird diese automatisch von Cognito eingelesen und anschließend gelöscht.
- solutio-Software Charly ab sofort mit Schnittstelle zu Cognito -
Cognito Server Cognito2 und älter
Wählen Sie „Cognito - Server“ Patientendaten an Cognito - Server übermitteln. |
Wissenschaftliche Evidenz
Von der Anlage dieses Softwareproduktes sind alle Voraussetzungen erkennbar, dass dieses Produkt in Richtung eines wissensbasierten Entscheidungsunterstützungssystems mit allen damit verbundenen Anforderungen und legistischen und administrativen Verpflichtungen gehen kann (Richtlinienkompetenz, Erfassung des aktuellen Standes der medizinischen Wissenschaft, Handlungsanleitung für die Berufliche Praxis, Verantwortungsübernahme für Schadenersatzfragen, etc).
Diese Form der wissenschaftsgestützten und daher wissensbasierten Handlungsanleitung ist die zentrale Grundlage von Entscheidungsunterstützungs-systemen in der Medizin. Der sich vervollständigende Wissensstand in Cognito ist durchaus in der Lage, Handlungsanleitungen auf der Basis des aktuellen Standes der medizinischen Wissenschaft einzuschließen und daher Richtlinienkompetenz zu erhalten. Dies kann wiederum auch als Grundlage für behandlungsökonomische Entscheidungen herangezogen werden. Diese der Idee der evidenzbasierten Medizin folgenden Diagnose und Behandlungspfade haben ihre Letztverantwortung zweifellos beim behandelnden Fachmann, sind als sich weiterentwickelnde Richtlinie in Zukunft vermutlich auch im legistischen Rahmen von Relevanz.
Wissenschaftliche Evidenz
Evidenzaufbau
Die diagnosebezogene Dokumentation wird einerseits für evidenzbasierte Handlungsanleitungen, andererseits für Risikoabschätzungen im Sinne einer Interventionsanalyse herangezogen. Solche Abschätzungen von langfristigen Konsequenzen vorgenommener bzw. nicht vorgenommener Therapien bedarf einer epidemiologischen Datenbasis, die durch die Praxisverbreitung aufgebaut werden kann. Bisherige Longitudinalstudien sind rar, zeichnen sich durch eine relativ geringe Datenbasis aus und können designtechnisch seltene
Behandlungspfade nur mit ungenügender Fallzahl ausstatten. Die Praxisverbreitung der Software Cognito könnte diesem Problem nachhaltig entgegentreten. Es wird daher folgende Vorgangsweise im Zuge der Erstellung dieses Entwicklungsprozesses vorgenommen:
Die epidemiologischen und statistischen Kenngrößen werden auf ihre Unverzerrtheit geprüft
-
Die Auswahl und Relevanz wird anhand wissenschaftlicher Literatur beurteilt
-
Die Art der Risikoermittlung und der Handlungsanleitungen wird anhand der nach evidence-based Medicine Kriterien selektierten Literatur vorgenommen
-
Die Adjustierung der Risikogrenzen wird in weiterer Folge durch einen sich kontinuierlich vervollständigenden Datensatz genormt.
Dieser Evidenzgewinnungsprozess untermauert die Handlungsanleitungen und führt in der Regel zu einer Feinadjustierung der Risikogrenzen für die Interventionsschemata.
Daraus ist ableitbar, dass der Evidenzaufbau im wissenschaftlichen Sinne bei weitem nicht abgeschlossen ist, sondern durch die Datenbasis einer späteren empirischen Überprüfung zugeführt werden muss, um neben den leichter zu evaluierenden Anforderungen der Praxis (wie Praktikabilität, Übersichtlichkeit, Ergonomie, Benutzerfreundlichkeit) auch wissenschaftlichen Anforderungen (Relevanz, Nachvollziehbarkeit, Reliabilität und Validität der Befundungen und der daraus abgeleiteten Handlungsempfehlungen) zu genügen. Zu diesen Kriterien zählen vor allem die ermittelten Risikomaße.
Eine Umwandlung der absoluten Risikomaße in relative Risikomaße ist ebenso ein wesentlicher Schritt bei der epidemiologischen Beurteilung der in der Praxis gewählten Behandlungspfade und wird durch das Softwareprodukt Cognito bei Weiteranalyse der damit in der Praxis gewonnen Daten ermöglicht.
Die Risikomaße können zum gegenwärtigen Zeitpunkt keinen publizierten Normwerten, Referenzwerden oder Cut-Off-Werten gegenübergestellt werden. Auch ist die Frage einer etwaigen Altersabhängigkeit dieser Grenzwerte noch nicht zu klären. Es sind daher zukunftsorientiert Analysen erforderlich, die die empirisch zu belegende Relevanz nachreichen. Zu den dringlichsten zukünftigen Aufgaben zählen:
- Notwendige und ausreichende Therapie evaluieren
- Erkrankungsfaktoren, Dysfunktionalitäten feststellen
- Statistische Beurteilung der Kennzahlen vornehmen
- Risikomaße, Indexberechnungsbeurteilung optimieren
- Cut-Off-Werte weiter empirisch zu überprüfen.
In Cognito sind vor allem drei Risikomaße, die funktionell nicht unabhängig voneinander sind, vorgesehen. Diese Risikomaße beschreiben vor allem funktionelles Assessment (nach klinischer bzw. instrumenteller Funktionsanalyse)
sowie eine Verdichtungsoperation dieser Information. Eine Validität oder Reliabilität kann erst empirisch anhand eines aufzubauenden Datensatzes analysiert werden.
Dies erfordert ein epidemiologisches Studiendesign, das neben Anforderungen der Standardisierung auch epidemiologischen Gesichtspunkten (Regionalisierung, Norm- und Vergleichsgruppe, Sentinel-Kriterien) entsprechen sollte.
Präzisierungen des funktionellen Risikos sind ebenfalls empirisch durchführbar und erforderlich. Dies bedeutet die Überführung des als Risikos bezeichneten Skalierungsparameters, der gegenwärtig noch intuitiv definiert ist. Das Risiko im Sinne einer Risikoanalyse als Wahrscheinlichkeit hinsichtlich eines zu verhindernden Zielereignisses bedarf einer noch auf einer Datenbasis beruhenden Normierung und Ermittlung, zumal ebenfalls nicht normierte bzw. rein empirisch ausgestaltete Risikomaße den derzeitigen Praxiseinsatz bestimmen. Die medizinisch wissenschaftliche Literatur beinhaltet mehr Fragen und Kontroversen als Antworten und Vereinheitlichungen. Eine kurz- mittel- und langfristige Perspektive ist vermutlich für die Patientenbetreuung von entscheidender psychologischer Bedeutung.
Deutlich wird diese Notwendigkeit anhand der Aufzeichnung des Okklusogramms – einer in der Literatur vielfach belegten relevanten und validen Form der Informationsaufbereitung. Bis dato sind die Skalierung noch keiner entsprechenden Standardisierung, Normierung oder Zentrierung unterzogen worden. Entsprechende Longitudinalstudien dürften laufend sein, Publikationen dazu konnten nicht gefunden werden. Dies zielt auch auf die gewählte Ratingform ab, die plausibel, augenscheinsvalide, aber nicht optimiert ist und die Zielrisiken unzureichend präzisiert erscheinen.
Ähnlich gilt für oftmals genannte Kriterien, wie den DOW- Disokklusionswinkel, der anhand einer Formel ermittelt wird und für den auch die Referenzwerte in der Literatur nicht gefunden werden konnten. Die Verdichtung von mehreren heterogenen Sachverhalten zu einem Gesamtindex muss sorgfältig bedacht werden und von Willkür befreit sein. Inhaltliche Fragen, ob dies gerechtfertigt erscheint oder verschiedene Aspekte rechnerisch einbezogen sind dabei zu behandeln. Frage etwaiger Gewichtungen tauchen auf und bedürfen einer Klärung durch die in Aussicht gestellte Datenbasis durch den Praxiseinsatz von Cognito. Sämtliche Risikomaße bzw. Indexzahlen sind derzeit altersunabhängig, was ebenfalls einer Prüfung bedarf. Gleiches gilt für die in der Literatur unzureichend nachvollziehbaren Einschätzungen der Effektivität/Uneffektivität des Kauorgans, gemessen an verschiedenen Winkeln (z. B. hier der Disokklusionswinkel).
Das Produkt Cognito leistet hier wesentliche dokumentarische Vorarbeit, um diesen wissenschaftlichen Fragestellungen in Bälde Antworten bzw. Evidenz zur Seite stellen zu können.
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Hotline
Während der Laufzeit des Vertrags hat der Anwender Zugang zu einer telefonischen Beratung. Diese Hotline ersetzt nicht das Nachschlagen im Handbuch. Die Telefonzeiten werden dem Bedarf angepasst.
Hotline-Nummer: 0172 / 2607100
Die Servicezeiten für Servicevertragskunden sind:
Montags von 17.00 – 19.00
Mittwoch von 15.00 – 18.00
Freitag von 15.00 – 18.00
Weite Möglichkeiten der Kontaktaufnahme bieten wir allen Kunden unter der
Faxnummer 05423 / 49846
oder per e-mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Die Hilfestellung wird nach Reihenfolge der Eingänge bearbeitet.
Servicevertragskunden werden bevorzugt behandelt.
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SERVICE / UPDATE VERTRAG
Vertragsgegenstand
Das „Deutsches Institut für Funktionsdiagnostik und –therapie GmbH“ >DIFFD< übernimmt die Pflege der Software >Cognito< Version 1.2 (und folgende). Die vertraglichen Pflegemaßahmen umfassen die von der Universität Krems geforderten Programmänderungen und Verbesserungen für die Programmteile, deren Nutzungsrechte der Anwender erworben hat, soweit es die technischen Möglichkeiten (Hardware, Software) zulassen.
Im Rahmen der Softwarepflege werden Updates übermittelt. Bei Bedarf ist die dazugehörige Dokumentation (Handbuch) anzupassen und zu aktualisieren. Die Softwarepflege umfasst alle im Modul I&II erstellten Dateien. Mit Cognito wird die Idee der Wissenschaftlichkeit und der Qualitätssicherung gefördert. Softwarereleases können dem aktuellen Stand der Wissenschaft anpasst werden und daher kann damit auch Wissensmanagement betrieben werden.
Cognito geht in Richtung eines wissensbasierten Entscheidungsunterstützungs-systems.
Diese herausragende Qualität muss sichergestellt sein über einen regelmäßigen und kontinuierlichen Datenrückfluss sämtlicher Patientenbefunde in anonymisierter Form.
Der Nutzen für den Behandler mit Cognito ist der Rückgriff auf ein Pool von gleichdiagnostizierenden Zahnärzten, sind Vergleiche mit Patienten anderer Zahnärzte mit gleicher Indexzahl und vergleichbaren Beschwerdebildern und entsprechenden therapeutischen Verlaufskontrollen.
Die statistische Überprüfung aller diagnose- und therapierelevanten Indexzahlen und vor allem der Rückgriff auf Datenbänke unterschiedlichster Patientengruppen gibt dem Cognito - Benutzer die Sicherheit und Souveränität in der Argumentation gegenüber Patienten und Versicherungen, einen wirksamen therapeutischen Ansatz gewählt zu haben.
Die Richtigkeit und die Relevanz der Daten aus Diagnostik und Therapie zu überprüfen ist die Aufgabe der Statistik in der Softwarepflege.
2) Hotline
Während der Laufzeit dieses Vertrags hat der Anwender Zugang zu einer telefonischen Beratung. Diese Hotline ersetzt nicht das Nachschlagen im Handbuch. Die Telefonzeiten werden dem Bedarf angepasst und evtl. über Anrufbeantworter mitgeteilt.
3) Entgelt
Das mtl. Entgelt beträgt 32.- € zzgl. MwSt.
Pro zusätzlichen Anwender erhöht sich der Betrag um je 50%
Die Zahlungsweise erfolgt Vierteljährlich per Lastschrifteinzug.
4) Vertragsdauer
Die beiden ersten Monate nach Auslieferung der Vollversion sind bzgl. Hotline und Updates kostenfrei.
Der Vertrag wird mit Unterzeichnung durch beide Vertragspartner wirksam, frühestens aber 2 Monate nach Auslieferung der Software.
Die Vertragsdauer liegt bei 12 Monaten und verlängert sich jeweils um 6 Monate, wenn dieser Verlängerung nicht 4 Wochen vor Beginn der Verlängerung widersprochen wird.
5) Haftung
Die Haftung vom >DIFFD< wird für alle Schäden, gleich aus welchem Rechtsgrund sich die Haftung ergibt, auf Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit beschränkt. Im übrigen besteht, soweit gesetzlich zulässig, keine Haftung für entgangenen Gewinn, ausgebliebene Einsparung, Schäden aus Ansprüchen Dritter gegen den Anwender und sonstige mittelbare Schäden, insbesondere Schäden an der Hardware und Peripherie, für Folgeschäden sowie für Schäden an aufgezeichneten Daten und Datenträgern. Der Schadensersatz pro Schadensfall ist begrenzt auf die im Zeitpunkt des Schadenseintritts für diesen Vertrag gezahlten Anteile für Softwarepflege.
Eine absolute Fehlerfreiheit von > Cognito® < kann nicht garantiert werden. Eine Haftung für die Richtigkeit von Dateiinhalten ist daher ausgeschlossen. Es ist für den Anwender notwendig und verpflichtend, Dateiinhalte zu überprüfen, bevor sie angewendet werden.
6) Schlussbestimmungen
Sollte eine oder mehrere der vorstehenden Bestimmungen unwirksam sein oder werden, so wird damit die Wirksamkeit der übrigen nicht berührt. Änderungen und Ergänzungen dieses Vertrags bedürfen der Schriftform.
Okklusionsebenenmesstisch posterior
Okklusionsebenenmesstisch posterior
Die Definition der gnathologischen Okklusionsebene ( GoccP ) bezieht sich auf die anteriore Okklusionsebene.
Zur Beurteilung der funktionellen Situation der Okklusion muss der posteriore Abschnitt der Okklusionsebene mit einbezogen werden.
Der Okklusionsebenenmesstisch posterior kann an allen geraden Okklusionsebenen-messtischen durch Verschrauben angebracht werden und ist beidseitig verwendbar. Der Aktionsradius von -10° bis +30° kann an der Skala direkt abgelesen werden. Die Eingabe der Werte zur Berechnung von funktionellen Parametern in die COGNITO Software vorgesehen.
Artikelnummer: 10 201
Preis: 130,00€
zzgl. MwSt: 20,80€
Gesamtpreis: 150,80€
Winkelmesser Höckergradneigung
Winkelmesser zur Bestimmung der Höckergradneigung
Die Höckergradneigungen der Zähne haben einen wesentlichen Einfluss auf die Effektivität der Okklusion und müssen zur Ermittlung des Disokklusionswinkels ( siehe Kasten ) morphologisch bestimmt werden. Gemessen wird vornehmlich im Oberkiefer rechts und links ( Bereich 1.Molar ). Höckergradneigungen von 0°-35° können gemessen und direkt abgelesen werden. Der Disokklusionswinkel beträgt im Mittelwert 7°-10°. Kleinere Werte weisen auf Balance- und Hyperbalancekontakte hin, größere sind Hinweise auf eine muskelbelastende Okklusion. Die Eingabe der Werte zur Berechnung von funktionellen Parametern in die COGNITO Software ist sinnvoll.
Der Winkelmesser kann für die Qualitätssicherung in Praxis und Labor so wie für eine überzeugende Patientenkommunikation eingesetzt werden.
Artikelnummer: 10 101
Preis: 100,00€
zzgl. MwSt: 16,00€
Gesamtpreis: 116,00€
HTP Horizontal Therapeutic Positioner
Horizontal Therapeutic Positioner -HTP-
Stufenlose Einstellung der horizontalen Unterkieferposition im Artikulator
Die physiologische Positionierung der Kiefergelenke und damit des Unterkiefers ist wesentliche Voraussetzung bei der Behandlung von Patienten mit okklusionsbedingten Funktionsstörungen.
Die reproduzierbare Einstellung der therapeutischen Position des Unterkiefers durch den Zahnarzt ist zwingend erforderlich für die Initialbehandlung mit Aufbissschienen und ebenso bei allen umfassenden restaurativen Maßnahmen. Gelenkbahnaufzeichnungen (Axiographie, Condylographie) mit elektronischen Systemen, die in der Referenzposition beginnen, lassen im Sinne einer orthopädischen Standardanalyse der Kiefergelenke eine genaue Bestimmung der horizontalen therapeutischen Unterkieferposition zu.
Die Wegstrecke von der Referenzposition bis zur therapeutischen Position ist mit dem HTP von 0mm bis 5mm stufenlos am individuell programmierten Artikulator Reference SL nach Prof. Slavicek einstellbar.
Artikelnummer: 20 431
Preis: 285,00€
zzgl. MwSt: 45,60€
Gesamtpreis: 330,60€
Registrierplatten
Registrierplatte
- Anatomisch vorgeformte Registrierplatte aus gewalztem Reinzinn ( 99,9% )
- Gute Adaption durch ausgewählte und in der Praxis erprobte Plattenstärke von 0,5mm.
- Hohe Verwindungsstabilität durch industrielle Prägung.
- Ausreichender Zungenfreiraum.
- Sofortregistrat ohne Laborvorlauf ( Modell- und Bissplattenherstellung ).
- Zeit und Kostenreduzierung um ca. 400%
Lieferbar in 10er und 20er Packung
Artikelnummer: 10 401
Preis 20er : 85,00€
zzgl. MwSt: 13,60€
Gesamtpreis: 98,60€
Artikelnummer: 10 402
Preis 10er : 45,00€
zzgl. MwSt: 7,20€
Gesamtpreis: 52,20€
Paraokklusaler Löffel 3teilig
Paraokklusaler Löffel 3teilig
Gelenkbahnaufzeichnung in Okklusionsnähe ohne Sperrung / Erhöhung der Vertikaldimension. Geeignet für schwierige Bisslagen. Die durchdachte trennbare Konstruktion des Löffels bietet die Möglichkeit die individualisierten Löffelteile bis zum Schluss der Behandlung beim Patienten zu belassen.
Indikationen: Gelenkbahnaufzeichnung, Kiefergelenksdiagnostik, Axiographie/
Condylographie, Artikulatorprogrammierung.
- Mehrteiliges Set bestehend aus: Stiel für paraokklusalen Löffel ( Edelstahl, sterilisierbar, beidseitig verwendbar
- für Reference SL, Cadiax Compact, Cadiax III und SAM 2.
- 10 gerade Löffel
- 5 (3mm) gekröpfte Löffel ( tiefbissgeeignet )
- 5 (5mm) gekröpfte Löffel ( tiefbissgeeignet )
- 10 Gummipolster, passend für alle Ausführungen als Stütze am Gingivalsaum, sterilisierbar, biologisch verträglich.
Alle Teile können nachbestellt werden.
Artikelnummer: 10 301
Preis: 150,00€
zzgl. MwSt: 24,00€
Gesamtpreis: 174,00€
Nachfüllpackungen
Paraokklusaler Löffel 3teilig
- Stiel für paraokklusalen Löffel ( Edelstahl, sterilisierbar, beidseitig verwendbar für Reference SL, Cadiax Compact, Cadiax III und SAM 2 ).
Artikelnummer: 20111
Preis: 50,00€
zzgl. MwSt: 8,00€ Gesamtpreis: 58,00€
- 10 gerade Löffel incl. Gummipolster
Artikelnummer: 10 302
Preis: 50,00€
zzgl. MwSt: 8,00€ Gesamtpreis: 58,00€
- 10 (3mm) gekröpfte Löffel ( tiefbissgeeignet )
incl. Gummipolster
Artikelnummer: 10 303
Preis: 50,00€
zzgl. MwSt: 8,00€ Gesamtpreis: 58,00€
- 0 (5mm) gekröpfte Löffel ( tiefbissgeeignet )
incl. Gummipolster
Artikelnummer: 10 304
Preis: 50,00€
zzgl. MwSt: 8,00€ Gesamtpreis: 58,00€
- 10 Gummipolster, passend für alle Ausführungen als Stütze am Gingivalsaum, sterilisierbar, biologisch verträglich.
Cognito Set
Set für die Instrumentelle Funktionsdiagnostik
( als Schubladeneinsatz )
Artikelnummer: 10 403
Preis: 465,00€
zzgl. MwSt: 74,40€
Gesamtpreis: 539,40€
Cognito – Ausbildung
Seminarübersicht
Modul I Basis-Seminar für die dentale Funktionsdiagnostik
Modul II Seminar – Fallplanung I
Modul III Seminar - Fernröntgen
Modul IV Seminar – Fallplanung II
Modul V Seminar – Aufbiss-Schienen
Modul VI Basiskurs Artikulatortechnik und funktionelle Okklusionsgestaltung
Modul VII Fallplanung III / Diagnostisches Aufwachsen
Modul VIII Seminar – Diagnostisches Einschleifen an Modellen
Therapiewoche Intensivkurs für die dentale Funktionsdiagnostik unter Berücksichtigung von Risikoerkennung, Behandlungsplanung und Umsetzung in Therapie
Partner-/Intensivwoche Intensivkurs für die dentale Funktionsdiagnostik unter Berücksichtigung von Risikoerkennung, Behandlungsplanung und Umsetzung in Therapie
Funktionstherapie Theoretischer und praktischer Arbeitskurs zur Funktionstherapie
Cognito Basic Cognito Basic Einführungskurs
Fallplanung Basic Regelmäßige Fallplanung
jeden 2. Monat der letzte Samstag
Basiskurs ( Cognito – Trainingskurs ) 2 Tage
Modul I
Basis-Seminar für die dentale Funktionsdiagnostik
Kursleiter und Referenten: Dr. Willi Janzen MSc,
ZTM Helmut Strothmann MSc
3 Tage ( 9.00 – 17.00 Uhr )
Studiengebühr: 1.381,00 € zzgl. MwSt. = 1.601,96 €
Abschluss: Zertifikat
Seminar-Inhalte:
Basiskurs für die Dentale Funktionsdiagnostik
Unter besonderer Berücksichtigung von
Risikobestimmung und Behandlungsplanung
Das Erstgespräch Grundlage jeder Befundaufnahme
Hauptanliegen des Patienten
Der Okklusalindex
Ein Maß für das subjektive Befinden des Patienten
Klinische Funktionsanalyse
Das Kauorgan als funktioneller Regelkreis
Muskelpalpation und Befunde
Der klinische Funktionsstatus – Der Befund des Patienten
Das Okklusogramm – Okklusionsüberblick ohne Instrumente
Auswertung und Korrelation von Befinden und Befund
Instrumentelle Funktionsanalyse
OK-Modellübertragung (arbiträrer Gesichtsbogen)
Zentrisches Registrat - Interokklusales Registrat
Montage der UK – Modells
Cadiax compact
Schnellaufzeichnung der UK- Bewegung und Dokumentation
Artikulatorprogrammierung des Reference SL
Fallbesprechung
Risikobestimmung
Vorläufige Behandlungsplanung
Therapieansätze
Integration der Funktionsdiagnostik in die tägliche Praxis
Abrechnung der Leistungen
Der Gemeinsame Beirat Fortbildung der BZÄK mit der DGZMK empfiehlt die Veranstaltung mit 27 Punkten zu bewerten
Fallplanung I 2 Tage
Modul II
Seminar - Fallplanung I
Kursleiter und Referenten: Dr. Willi Janzen MSc,
ZTM Helmut Strothmann MSc
2 Tage ( 9.00 – 17.00 Uhr )
Studiengebühr: 921,00 € zzgl. MwSt. = 1.068,36 €
Abschluss: Zertifikat
Seminar-Inhalte:
Fallplanungs-, Patienten-, Befundpräsentationskurs
Unter besonderer Berücksichtigung von Risikoerkennung und Behandlungsplanung
Theoretischer und praktischer Arbeitskurs
Dokumentationsgrundlage in Cognito
Das Erstgespräch
Grundlage jeder Befundaufnahme
Hauptanliegen des Patienten
Der Okklusalindex
Ein Maß für das subjektive Befinden des Patienten
Klinische Funktionsanalyse
Muskelbefunde und Kiefergelenke
Der klinische Funktionsstatus – Der Befund des Patienten
Das Okklusogramm – Okklusionsüberblick ohne Instrumente
Auswertung und Korrelation von Befinden und Befund
Instrumentelle Funktionsanalyse
Cadiax compact
Schnellaufzeichnung der UK- Bewegung und Dokumentation
Artikulatorprogrammierung des Reference SL, SAM2
Bestimmung der Okklusionsebenen
Führungsflächen und Führungswege
Höckergradneigungen
Fallbesprechung
Funktionelle Risikobestimmung
Vorläufige Behandlungsplanung
Therapieansätze für Zahnarzt und Zahntechniker
Laboraufträge
Abrechnung der Leistungen
Ein Seminar zum Erkennen und Behandeln von Risikopatienten
und zur Befundpräsentation: Wie bringe ich es rüber?
Jeder Seminarteilnehmer präsentiert 2 dokumentierte Patientenfälle
(Cognito Daten, artikulatormontierte Modelle)
Der Gemeinsame Beirat Fortbildung der BZÄK mit der DGZMK empfiehlt die Veranstaltung mit 19 Punkten zu bewerten
Fernröntgenkurs 2 Tage
Modul III
Seminar - Fernröntgen
Kursleiter und Referenten: Dr. Willi Janzen MSc,
ZTM Helmut Strothmann MSc
2 Tage ( 9.00 – 17.00 Uhr )
Studiengebühr: 921,00 € zzgl. MwSt. = 1.068,36 €
Abschluss: Zertifikat
Seminar-Inhalte:
Ist die Vertikaldimension ein Risiko in der Behandlungsplanung?
Okklusionskonzept mit Inzisaltischtabelle
Laborauftrag
Praktischer Arbeitskurs zum Durchzeichnen und Auswerten des FRS
Indikation
Aufnahmetechnik
Vorbereitung des Patienten
Das Durchzeichnen der anatomischen Strukturen
Das Festlegen der Punkte und deren Definition
Die Ebenen und die Messstrecken
Die Vermessung und die Messwerte
Wachstumstyp
Skelettale Klasse
Vertikaldimension
Okklusionskonzept
Die Schnellanalyse ohne PC
Kompensationsmechanismen
Die Verbindung des FRS zum Artikulator
Die Verbindung des FRS zur Achsiographie
Auswerten - Behandlungsplanung - Ergebnissimulation
Das praktische Umsetzen
FERNRÖNTGEN
Ausbildungs-CD zur Vorbereitung 4 Wochen vor Kursbeginn gehört zum Kurs.
Der Gemeinsame Beirat Fortbildung der BZÄK mit der DGZMK empfiehlt die Veranstaltung mit 19 Punkten zu bewerten
Fallplanung II 2 Tage
Modul IV
Seminar - Fallplanung II
Kursleiter und Referenten: Dr. Willi Janzen MSc,
ZTM Helmut Strothmann MSc
2 Tage ( 9.00 – 17.00 Uhr )
Studiengebühr: 921,00 € zzgl. MwSt. = 1.068,36 €
Abschluss: Zertifikat
Seminar-Inhalte:
Fallplanungs-, Patienten-, Befundpräsentationskurs
Unter besonderer Berücksichtigung von Risikoerkennung und Behandlungsplanung
Theoretischer und praktischer Arbeitskurs
Dokumentationsgrundlage in Cognito Das Erstgespräch
Grundlage jeder Befundaufnahme
Hauptanliegen des Patienten
Der Okklusalindex
Ein Maß für das subjektive Befinden des Patienten
Klinische Funktionsanalyse
Muskelbefunde und Kiefergelenke
Der klinische Funktionsstatus – Der Befund des Patienten
Das Okklusogramm – Okklusionsüberblick ohne Instrumente
Auswertung und Korrelation von Befinden und Befund
Instrumentelle Funktionsanalyse
Cadiax compact
Schnellaufzeichnung der UK- Bewegung und Dokumentation
Artikulatorprogrammierung des Reference SL, SAM2
Bestimmung der Okklusionsebenen
Führungsflächen und Führungswege
Höckergradneigungen
Fernröntgenseitenbild
Individuelle Vertikaldimension
Okklusionskonzept
Ein Seminar zum Erkennen und Behandeln von Risikopatienten und zur Befundpräsentation: Wie bringe ich es rüber
Jeder Seminarteilnehmer präsentiert 2 dokumentierte Patientenfälle
(Cognito Daten, artikulatormontierte Modelle, Fernröntgenbild durchgezeichnet)
Schienenkurs 3 Tage
Modul V
Seminar - Aufbiss-Schienen
Kursleiter und Referenten: Dr. Willi Janzen MSc,
ZTM Helmut Strothmann MSc
3 Tage ( 9.00 – 17.00 Uhr )
Studiengebühr: 1.381,00 € zzgl. MwSt. = 1.601,96 €
Abschluss: Zertifikat
Seminar-Inhalte:
Theoretischer und praktischer Aufbißschienenkurs
1. Tag Theorie Praxis Labor
9.00 Einführung
Cadiax compact
Zentrik
Modellmontage
Übertragung in PC
14.00 Fallplanung
( Zentrikschiene )
( Protrusionsschiene)
( Vertikalisationsschiene )
Arbeitsauftrag
2. Tag Theorie Praxis Labor
9.00 Materialauswahl
Zentrikschiene
11.00 Artikulatoreinstellung
13.00 Protrusionsschiene
14.00 Vertikalisationsschiene
Festlegen UK: Ii,
Okklusionsebene,
Wachsen mit Hilfsteilen
15.30 Vermessen
16.00 Einführung PC/Eingabe PC
Wachsen OK ( Hilfsteile )
( Umsetzen in Kunststoff )
3. Tag Theorie Praxis Labor
9.00 Rückblick, Fragen
11.00 Schieneneinprobe
Einschleifen
Notfallschiene
14.00 Zusammenfassung
Der Gemeinsame Beirat Fortbildung der BZÄK mit der DGZMK empfiehlt die Veranstaltung mit 27 Punkten zu bewerten
Labortechnik Basiskurs
Modul VI
Basiskurs Artikulatortechnik und funktionelle Okklusionsgestaltung
Kursleiter und Referenten: Dr. Willi Janzen MSc,
ZTM Helmut Strothmann MSc
1 Tag ( 9.00 – 17.00 Uhr )
Studiengebühr: 461,00 € zzgl. MwSt. = 534,76 €
Abschluss: Zertifikat
Seminar-Inhalte:
Theoretischer und praktischer Arbeitskurs
Dieser Arbeitskurs ist notwendig für Zahnärzte und Zahntechniker, die mit dem
Reference SL und Cadiax Compact arbeiten.
- Die Angle-Klassifikation
- Die gelenkbezogenen / zahnbezogenen Positionen
- Die Modellanalyse
- theoretische und praktische Übungen
- Die symmetrischen Bewegungen des Unterkiefers
- Die Bennettbewegungen
- theoretische und praktische Übungen
- Die sagittale Gleitbahn HKN / SKN
- Die Okklusionsebene
- Installieren der Okklusionsebene für eine effektive Okklusion
- Sofortdiagnose nach instrumenteller Analyse
- Diagnostisches Radieren und / oder Aufwachsen
- Die Einstellung der Zahnführungen
- Grundlagen funktioneller Zahngestaltung
- Labortechnik zum System Slavicek
- Zahn-zu-zwei-Zahn Relation, Klasse I
- Zahn zu Zahn Relation
- Reference SL Artikulator
- Artikulator Programmierung
- SAM 2 Artikulator
- Artikulator Programmierung
- Das Zubehör
- Cadiax Compact
Der Gemeinsame Beirat Fortbildung der BZÄK mit der DGZMK empfiehlt die Veranstaltung mit 11 Punkten zu bewerten
Diagnostisches Aufwachsen 3 Tage
Modul VII
Fallplanung III
Funktionelle Diagnose am Modell, Behandlungssimulation,
Planung des funktionellen Restaurationsumfanges
Diagnostisches Aufwachsen im Reference SL / SAM ( 28 Zähne )
Kursleiter und Referenten: Dr. Willi Janzen MSc,
ZTM Helmut Strothmann MSc
3 Tage ( 9.00 – 17.00 Uhr )
Studiengebühr: 1.381,00 € zzgl. MwSt. = 1.601,96 €
Abschluss: Zertifikat
Seminar-Inhalte:
Theoretischer und praktischer Arbeitskurs
Der 1. Tag - Teil 1 Aufwachsen: Der okklusale Konstruktionsplan und Laborauftrag
- Was will der Zahnarzt für den Patienten erreichen?
- Diagnostisches Aufwachsen
- Wax up
- Warum diagnostisches Aufwachsen?
- Welche Arbeitsunterlagen sind Voraussetzung?
- Welche funktionellen Werte müssen aus der Funktionsanalyse zur Verfügung stehen?
- SKN und Kulissen
- Bennettwinkel und -Einsätze
- Inzisalstifthöhe
- Incision inferius (Ii) / superius (Is)
- Okklusionsebene
- Okklusionskonzept
- Systematik der Aufwachstechnik
- Einteilung der Klassen
- Farbcodierung beim Wachsen
- Aktive/Passive Zentrik
- Bewegungen des Unterkiefers
- Modellanalyse im Artikulator
- Funktionelle Idealkonstruktion – tatsächliche Situation
- Festlegen Ii
- Festlegen der Okklusionsebene
- Wachsstops anterior/posterior
- Überprüfung des Okklusionskonzeptes
- Wachsen oder Radieren?
Diagnostisches Aufwachsen 3 Tage I
Der 2. Tag - Teil 2 Aufwachsen Zentrik - Exzentrik
- Festlegen der aktiven Zentrik im UK, Wachsen und oder Radieren
- Installation der passiven Zentrik im OK, Wachsen und oder Radieren
- Vermessen der aktiven zentrischen Stops im UK
- XVZ- Koordinaten im Artikulator, RMI, Overlayfolie
- Eingabe in den Computer : Cadiwax ( GAMMA Dental Software )
- Einstellung des Frontzahnführungstellers
- Berücksichtigung der Funktionswege
- Berücksichtigung des Okklusionskonzeptes
Der 3. Tag - Teil 3 Aufwachsen funktionell - ästhetisch
- Installation der aktiven Zentrik im Oberkiefer
- Festlegen der passiven Zentrik im Unterkiefer
- Aufwachsen der exzentrischen Anteile im volljustierten Artikulator
- Funktionelles und Ästhetisches Aufwachsen der Frontzähne
- Umsetzen in provisorische Kronen (theoretische Demonstration)
Der Gemeinsame Beirat Fortbildung der BZÄK mit der DGZMK empfiehlt die Veranstaltung mit 27 Punkten zu bewerten
Diagnostisches Einschleifen an Modellen / am Patient 2 Tage
Modul VIII
Seminar - Diagnostisches Einschleifen an Modellen
Systematisches Einschleifen am Patienten
Kursleiter und Referenten: Dr. Willi Janzen MSc,
ZTM Helmut Strothmann MSc
2 Tage ( 9.00 – 17.00 Uhr )
Studiengebühr: 921,00 € zzgl. MwSt. = 1.068,36 €
Abschluss: Zertifikat
Seminar-Inhalte:
Theoretischer und praktischer Arbeitskurs
Fragestellung
Muss eine Eckzahnführung aufgebaut werden?
Kann eine Gruppenführung hergestellt bzw. belassen werden?
Darf überhaupt eingeschliffen werden?
Wo wird eingeschliffen Oberkiefer und/oder Unterkiefer?
Instrumentelle Funktionsanalyse
Cadiax compact
Schnellaufzeichnung der UK- Bewegung und Dokumentation
Artikulatorprogrammierung des Reference SL, SAM2
Bestimmung der Okklusionsebenen
Führungsflächen und Führungswege
Höckergradneigungen
Okklusionsformel
Inzisalstifttabelle
Behandlungssimulation
Fernröntgenseitenbild
Individuelle Vertikaldimension
Okklusionskonzept
Gelenkbezügliche Zahnstellungsanalyse
Festlegen des möglichen und erreichbaren Okklusionskonzeptes
Festlegen der Okklusionsebene mit Hilfe der Okklusionsformel
Einschleifen einer gelenkbezüglichen Zentrik
Einschleifen einer interferenzfreien Exzentrik mit Hilfe der individuellen Inzisalstifttabelle
Der Gemeinsame Beirat Fortbildung der BZÄK mit der DGZMK empfiehlt die Veranstaltung mit 19 Punkten zu bewerten
Therapiewoche
Die Therapiewoche
Intensivkurs für die Dentale Funktionsdiagnostik
Unter besonderer Berücksichtigung von Risikoerkennung,
Behandlungsplanung und Umsetzung in Therapie
Samstag – Freitag, jeweils von 09.00 bis 17.00 Uhr
Praktischer Arbeitskurs
Die umfassende individuelle Therapie des funktionsgestörten Kauorgans
Für Zahnärzte, die wissen wollen, wie es nach Funktionsdiagnostik weitergeht
Inhalt dieser Arbeitswoche ist Funktionstherapie
Fallplanung
Davon mindestens
1x bezahnt Abrasionsgebiß
1-2x Totalprothetik
Labor
Diagnostisches Aufwachsen des aktuellen Falles (alle Teilnehmer) mit Hilfsteilen für Fortgeschrittene
Vorbereitung von prothetischen Hilfsteilen zum Umsetzen des Wax ups in funktionelle Interimskronen
Patientendemonstration
Funktionsdiagnostik (und Auswertung von allen Teilnehmern) und Initialtherapie in der Totalprothetik
Präparation und Abformung, Herstellung der Interimskronen mit funktionellen Formteilen,
Modellmontage OK/UK, Übertragung der neuen therapeutischen Unterkieferposition
Labor
Herstellung von Vertikalisationsschienen für die Totalprothetik
Übertragung der artikulatormontierten Modelle in die therapeutische Position
Patientendemonstration
Eingliedern TO/TU mit Vertikalisationsschienen mit Patienteninformation
Anprobe der Restauration
Referenten: Dr. Willi Janzen MSc
ZTM Helmut Strothmann MSc
Kursort: Praxis Dr. Willi Janzen - Das kleine Labor, Versmold
Gebühr: € 4.000
Gebühr: € 2.500 für Instituts-Partner
Die Gebühren verstehen sich zzgl. der gesetzlichen Mehrwertsteuer.
Intensivwoche
Die Partner-/ Intensivwoche
Intensivkurs für die Dentale Funktionsdiagnostik
Unter besonderer Berücksichtigung von Risikoerkennung und Behandlungsplanung
Die Partnerfinish – Woche
Samstag – Samstag, jeweils von 09.00 bis 17.00 Uhr
Praktischer Arbeitskurs
Die umfassende individuelle funktionelle Befundaufnahme und
Diagnostik des Kauorgans
Für Zahnärzte und Zahntechniker, die gemeinsam
Instituts-Partner werden wollen und Ihre noch
ausstehende Qualifizierung kompakt realisieren wollen!
Teilnahmevoraussetzungen für Zahnärzte:
Basiskurs, Fallplanung I, Fernröntgenkurs,
Cognito-Software
Inhalt dieser Arbeitswoche sind die Seminare
1. Schienenkurs
2. Diagnostisches Aufwachsen
3. Fallplanung
4. Diagnostisches Einschleifen
Referenten: Dr. Willi Janzen MSc
ZTM Helmut Strothmann MSc
Kursort: Praxis Dr. Willi Janzen, Das Kleine Labor
Gebühr: € 3500 wenn die Kurse 1- 4 noch nicht absolviert wurden
Einzelseminare
Schienenkurs € 921,- Samstag-Sonntag
Diagnostisches Aufwachsen € 1.381,- Montag-Dienstag-Mittwoch
Fallplanung € 461,- Donnerstag
Diagnostisches Einschleifen € 921,- Freitag-Samstag
Berechnet werden lediglich die noch nicht absolvierten Kurse
Wiederholer der Seminare 1- 3 € 921,- Pauschal
Die Gebühren verstehen sich zzgl. der gesetzlichen Mehrwertsteuer.
Funktionstherapie
Die Funktionstherapie
Referenten: Dr. Willi Janzen MSc, ZTM Helmut Strothmann MSc
Termin: Freitag / Samstag jeweils von 09.00 bis 17.00
Kursort: Praxis Dr. Willi Janzen - Das kleine Labor, Versmold
Gebühr: Zahnärzte 921,00 € zzgl. MwSt. = 1.068,36 €
Gebühr: Zahntechniker 461,00 € zzgl. MwSt. = 534,76 €
Intensivkurs für die Dentale Funktionsdiagnostik
Unter besonderer Berücksichtigung von Risikoerkennung,
Behandlungsplanung und Umsetzung in Therapie
Theoretischer und praktischer Arbeitskurs
Für Zahnärzte, die wissen wollen, wie es nach Funktionsdiagnostik weitergeht
Inhalt dieses Seminars ist Funktionstherapie
Totalprothetik
Patientendemonstration live
Systematische Funktionsdiagnostik (und Auswertung von allen Teilnehmern)
Eingabe in Cognito, Modellmontage OK/UK, Bestimmung der horizontalen und vertikalen Unterkieferposition, Modellanalyse, Zahnstellungsanalyse
Laborauftrag, Initialtherapie in der Totalprothetik
Labor
Herstellung von Vertikalisationsschienen für die Totalprothetik
Übertragung der artikulatormontierten Modelle in die therapeutische Position
Zahnaufstellung entsprechend der skelettalen Klasse
Patientendemonstration
Eingliedern TO/TU mit Vertikalisationsschienen mit Patienteninformation
Kleine prothetische Versorgungen bei Risikopatienten
Patientendemonstration live
Die Erhaltung, Sicherstellung sowie die Vermeidung des Verlustes der habituellen Unterkieferposition IKP, Präparation, Abdruck, Bissnahme in einer Sitzung unter besonderer Beachtung der sicheren Übertragung der habituellen Unterkieferposition
Fallplanung
Fallplanungs-, Patienten-, Befundpräsentationskurs, unter besonderer Berücksichtigung von Risikoerkennung und Behandlungsplanung
Fallbesprechung
Jeder Seminarteilnehmer präsentiert dokumentierte Patientenfälle
(Cognito Daten, artikulatormontierte Modelle, Kiefergelenkbahnaufzeichnung, FRS)
Cognito Basic
Das DIFFD stellt sich seiner Verantwortung.
Kurs: Cognito Basic Einführungskurs
Referenten: Dr. Willi Janzen MSc, ZTM Helmut Strothmann MSc
Ort: A2 Forum Gütersloher Str. 100 D- 33378 Rheda-Wiedenbrück
Termin: Fr. 16.00 - 19.00
Sa. 9.00 - 16.00
Gebühr: incl. Speisen und Getränke 340.00 € zzgl. MwSt. 394.40 €
Mit Kompetenz und Patientennähe hat das Deutesche Institut zeitgemäße Entwicklungen vorangetrieben, mit denen es wieder möglich wird, Ihren Patienten ein erschwingliches Angebot zu machen. Die Investition für Sie ist sehr gering und sofort mit der Hilfe des DIFFD praxisgerecht und lohnend umsetzbar.
Sicherheit ist für alle Zahnärzte und Patienten enorm wichtig.
Die wirtschaftliche Lage macht es Patienten und Zahnärzten nicht leicht, einerseits zu investieren, andererseits kostengünstige Behandlungsangebote zu machen, die für Zahnarzt und Patient finanziell vertretbar sind, ohne dass hierbei die Ergebnisqualität für beide leidet.
Wir unterstützen Sie in Ihren Möglichkeiten.
Jeder Teilnehmer bringt Modelle seiner eigenen Zähne mit
und/oder einen eigenen Patienten mit Modellen.
Erarbeitet, trainiert und als Dokumentation mitgenommen werden:
- der einfache Okklusionsüberblick
- die Grundlagen der Modellmontage
- die Sicherheit beim Zentrikregistrat
- die einfache und sichere Modellanalyse
- die Okklusionsplanung
- die Basisdokumentation und Diagnosestellung
- der sichere Laborauftrag
Schneller geht’s nicht!
Wir schaffen das praxisgerecht, versprochen!
Fallplanung Basic
Das Deutsche Institut ist für Sie da.
Jeden 2. Monat der letzte Samstag 10.00 – 16.00
Kurs: Fallplanung Basic
Referenten: Dr. Willi Janzen MSc, ZTM Helmut Strothmann MSc
Ort: Praxis Dr. Willi Janzen MSc Amselstr. 22 · 33775 Versmold
Termine: bitte nachfragen
jeweils 10.00 - 16.00
Gebühr: 300.00 € zzgl. MwSt. 348.00 €
Jede weitere Patientenvorstellung pauschal 100,00 €
Regelmäßig, Kompetent für Zahnarzt und Zahntechniker
Fallplanung Basic
Jeder Teilnehmer stellt 2 Patientenfälle vor und erhält jeweils eine Fallplanung auf der Basis der vorliegenden Befunde.
Alle erhobenen Befunde und Auswertungen können mitgebracht werden.
Mindestgrundlage:
Artikulatormontierte Modelle (systemunabhängig, Gesichtsbogen, Registrat)
Gelenkbahnaufzeichnung wäre sinnvoll, aber nicht zwingend notwendig.
Cognito, Cognito Basic (neu) und
Cognito Sequence (neu) werden im Seminar zur Verfügung gestellt.
Ziel:
Sicherheit für die Okklusion
Restaurativ behandeln und funktionell sicher vorgehen
Funktionelle Fallplanung
Die Referenten
Beruflicher Werdegang der Dozenten Dr. Willi Janzen MSc Geboren 1948, von 1967-`73 Studium der Zahnheilkunde in Münster
Promotion 1976 und Niederlassung in eigener Praxis.
Bereits ab 1980 enge fachliche Zusammenarbeit mit dem Zahntechnikermeister Hans Helmut Strothmann.
1982 Gründung „Das kleine Labor Versmolder Zahntechnik GmbH“
Ab 1984 Spezialisierung auf das Fachgebiet „Parodontologie“
Seit 1985 praktische und theoretische Arbeitskurse in Funktionsdiagnostik, Funktionstherapie und Parodontologie
Von 1989 - ´91 Lehrbeauftragter für Funktionsdiagnostik und –therapie an der Universität Witten/Herdecke
Seit 1994 enge Zusammenarbeit in Arbeitskursen und Akademien mit Prof. Dr. Rudolf Slavicek („Wiener Schule“); Entwicklung der dentalen Funktionsdiagnostik zu einer Praxismethode, Entwicklung des Praxisführungskonzepts, Umsetzung als Praxismanagement, ISO 9001- Zertifizierung 1997.
Ab 2000 zusammen mit Hans-Helmut Strothmann außerordentliches Studium an der Donau-Universität Krems, Thema „Funktioneller Risikoindex“
2001 Kooperationsvertrag mit der Donau-Universität Krems: Dr. Willi Janzen und Hans-Helmut Strothmann sind Mitglieder des Lehrkörpers
Ab 2001: Zusammen mit Hans-Helmut Strothmann Entwicklung der Erkennungs- Software „Cognito“ sowie gemeinsame Entwicklung eines Instrumenten-Sets für die instrumentelle Funktionsdiagnostik
2002 Abschluss des Universitäts-Lehrganges als Master Of Advanced Studies MAS
2003 Initiator des 1. postgrad. Studiengangs für computergestützte Funktions- diagnostik und –therapie (EMA Universität Greifswald, Präsident Prof. G. Meyer)
2003 Stellvertretender Leiter des Studiengangs
2003 Gründung des Deutschen Instituts für Funktionsdiagnostik und –therapie gemeinsam mit ZTM Hans-Helmut Strothmann
Die Referenten ( I )
Beruflicher Werdegang der Dozenten
Hans Helmut Strothmann MSc Geboren 1948, von 1962-65 Ausbildung zum Zahntechniker
1965-`67 Arbeit als Zahntechniker bei „Bache Zahntechnik in Bielefeld-Brackwede, von 1967-`69 Zahntechniker bei der Bundeswehr in Burbach
Von 1969-`79 Leiter des Borgsen Zahntechnik-Labors in Melle mit 40 Vollzeit-Angestellten
1980-`83 Zahntechniker im Praxislabor Dr. Janzen in Versmold, Gründung „Das kleine Labor“ GmbH,
1983 Meisterprüfung zum Zahntechnikermeister
Seit 1985 als Referent für Janzen Praxis Management tätig, Themen-Schwerpunkt „Funktionelle Gestaltung von Zahnersatz“ Systematische Ausbildung in Funktionsdiagnostik und -therapie gemeinsam mit Dr. Janzen
Ab 2000 außerordentliches Studium an der Donau-Universität Krems, internationaler Universitätslehrgang „Die Therapie des funktionsgestörten Kauorgans“
2001 Mitglied des Lehrkörpers der Donau-Universität Krems
Seit 2001 Konzeption und Realisierung von Ausbildungssoftware für Janzen Praxis Management; gemeinsam mit Dr. Willi Janzen Entwicklung der Erkennungs-Software Cognito“ sowie Entwicklung von prothetischen Hilfsteilen und Instrumenten für die instrumentelle Funktionsdiagnostik und –therapie
2002 Abschluss des Universitätslehrgangs als Master Of Advanced Studies MAS (Dental Sciences) „Funktioneller Risikoindex“
2003 Gemeinsam mit Dr. Willi Janzen Gründung des Deutschen Instituts für Funktionsdiagnostik und -therapie
DIFFD Partnerschaft
Partner-Praxis/Labor
Das Deutsche Institut für Funktionsdiagnostik und -therapie richtet sich an Zahnärzte und Zahntechniker mit höchsten Qualitäts- und Qualifikationsansprüchen.
Funktionsdiagnostik ist die Voraussetzung für die Erfüllung höchst individueller Wünsche und Bedürfnisse der Patienten nach Ästhetik und Funktion.
Systematische fachübergreifende Funktionsdiagnostik macht damit erstmals die Behandlung von bisher zahnärztlich nicht zugeordneten Kopfschmerzen, Nackenverspannungen, Tinnitus, u. a. m. möglich.
Die vermittelte Behandlungsplanung, Therapie, Restauration, Vor- und Nachsorge entspricht internationalen Standards.
Um diese Ziele zu erreichen, bilden wir ein Netzwerk, in dem Zahnärzte, Zahntechniker und Patienten sich gleichermaßen mit ihren individuellen Bedürfnissen wieder finden.
Das Institut als zentrale Stelle bietet die Plattform für bundesweite Aufklärungsarbeit, Medienpräsenz und interdisziplinäre Kooperationen.
Maßnahmen für unsere Partner im Überblick:
- Bundesweite Internet-Präsenz inkl. Adress-Netzwerk der regionalen Partner für Patienten
- Plakette und Zertifikat „Qualifizierte Partner-Praxis des Deutschen Instituts für Funktionsdiagnostik und –therapie
- Anerkennung und Akzeptanz als ausgewiesener Experte
- Nationales Netzwerk für Zahnärzte und Zahntechniker
- Sonderkonditionen bei Exklusivseminaren
Für Rückfragen steht Ihnen Herr Helmut Strothmann Tel. 05423 5540 zur Verfügung
DIFFD Partnerschaft ( I )
Behandlungszentren/Zahntechnikzentren
Das Deutsche Institut für Funktionsdiagnostik und -therapie vereinbart in einem
Vertrag Qualitätssicherungsmaßnahmen mit Zahnärzten und Zahntechnikern,
die bereit und in der Lage sind, diese einzuhalten und sich vom Deutschen Institut für Funktionsdiagnostik und -therapie überprüfen zu lassen.
Zahnärzte und Zahntechniker als ausgewiesene Zentren leisten folgende Standards.
1. Gemeinsame systematische Ausbildung von Zahnarzt und Zahntechniker in den acht Standardmodulen des DIFFD
2. Diagnostik und Therapie mit der Erkennungssoftware Cognito®
3. Zusammenarbeit zwischen ausgebildetem Zahnarzt/Zahntechniker in Praxis und Labor
4. 12 komplette Patientendokumentationen in Cognito®
5. Die Zertifizierung erfolgt nach Dokumentation von 6 abgeschlossenen Patientenfällen
6. Regelmäßige Fortbildung zwei Fallplanungskurse pro Jahr
7. Zur Aufrechterhaltung sind im Jahr 12 dokumentierte Fallplanungen einzureichen.
8. Qualitätssicherung und -beratung entsprechend dem Cognito® Levelkonzept
9. Die Behandlungsplanung, Therapie, Restauration, Vor- und Nachsorge entspricht internationalen Standards.
10. Der Patient bekommt die Sicherheit der Mehrfachmeinung.
Partner mit Ausbildung
Das Deutsche Institut für Funktionsdiagnostik und -therapie vereinbart in einem
Vertrag Qualitätssicherungsmaßnahmen mit Zahnärzten und Zahntechnikern,
die bereit und in der Lage sind, diese einzuhalten und sich vom Deutschen Institut für Funktionsdiagnostik und -therapie überprüfen zu lassen.
Zahnärzte und Zahntechniker als ausgewiesene Partner leisten folgende Standards.
1. Diagnostik und Therapie mit der Erkennungssoftware Cognito®
2. Die Zertifizierung erfolgt nach Dokumentation von 3 abgeschlossenen Patientenfällen
3. Regelmäßige Fortbildung von einem Fallplanungskurs pro Jahr
4. Zur Aufrechterhaltung sind im Jahr 3 dokumentierte Fallplanungen einzureichen.
5. Qualitätssicherung und -beratung entsprechend dem Cognito® Levelkonzept
6. Die Behandlungsplanung, Therapie, Restauration, Vor- und Nachsorge entspricht internationalen Standards.
7. Der Patient bekommt die Sicherheit der Mehrfachmeinung.
Cognito Anwender
Cognito Anwender werden, sofern sie nicht widersprechen, kostenfrei in einer Tabelle auf den Internetseiten des DIFFD gelistet.
Aus Qualitätssicherungsgründen behalten wir uns vor, die Entscheidung über eine Partnerschaft nicht alleine von den zu erfüllenden o.g. Kriterien abhängig zu machen.
Das Netzwerk wird aus Finanzierungsgründen erst ab 20 Teilnehmern gestartet.
Update Version 2.07
- Zahnstatus
Der Zahnstatus wurde um die Auswahlmöglichkeit „Lückenschluss“ erweitert.
- Okklusogramm
Die Darstellung des Okklusogramms wird aus der Eingabe im Zahnstatus übernommen. Kontaktpunkte können nur an den tatsächlich vorhandenen Zähnen gesetzt werden.
- Okklusogramm ( IKP / Protrusion / Laterotrusion recht-links )
Die Berechnung der „Kontaktsituation“ erfolgt automatisch, kann aber auch individuell eingegeben werden ( siehe Hilfe „Okklusogramm“ ).
- Modellanalyse
Die Modellanalyse wurde um die Eingabe „Ist-Werte Seitenzahnführung“ (Inzisaltischneigung) erweitert. Die hier ermittelten und eingetragenen Werte der Zahnführungen werden automatisch unter „Planung/Trend“ „Inzisaltischtabelle“ / „Ist-Werte“ übertragen oder können hier nachträglich eingetragen werden.
- Inzisaltischtabelle
Die Inzisaltischtabelle wurde um die Karte „Ist-Werte“ erweitert. Die Ist-Werte „Pflichtbefund V – Modellanalyse“ der Frontzahnführung und Eckzahnführung so wie die schon ermittelten Werte der Ist- Seitenzahnführungen wurden übernommen. Hier können fehlende Werte in den Eingabefeldern nachgetragen werden. Zur Diagnostik können nun „Ist-Werte“ und „Soll-Werte“ hier miteinander verglichen werden.
- Eckzahnführung / Seitenzahnführung
Die Hilfedatei wurde um den Ausbildungsfilm „Messen der Eckzahnführung“ erweitert.
- Frontzahnführung
Die Hilfedatei wurde um den Ausbildungsfilm „Messen der Frontzahnführung“ erweitert.
Update Version 2.11
- Belege Fotostatus
Digitales Formblatt zur schnellen und sicheren Erstellung eines Fotostatus.
- Diagnosen
Für die Untersuchungen:
Muskelbefunde: Diagnose Myopathie
Okklusogramm: Diagnose Okklusopathie
Gelenkbahnaufzeichnung: Diagnose Arthropathie
werden auf Basis der Untersuchungsergebnisse Diagnosen gestellt
- Kleiner Analysegang
Durch Auswahl „Kleiner Analysegang“ werden Standardwerte zur Artikulatorprogrammierung gesetzt. Mit diesem Tool ist möglich, bei einem Risikoindex < 1.2 Arbeitsaufträge für kleine prothetische Maßnahmen und / oder Notfallschienen ohne Gelenkbahnaufzeichnung in Cognito nach Standardwerten zu schreiben.
- Cognito Basic
- Graphisches Manipulationstool
- Okklusionsebene
- Incision inferius
- Incision superius
- Partnerversion
Es wurde ein Deckblatt Partnerpraxis / Partnerlabor im
Druckmanager hinterlegt. Zur Freischaltung wird eine neue
Key-Datei benötigt.
Okklusionskonzept
Wechselseitig geschützte Okklusion
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Exzentrische okklusale Interferenzen Bei Artikulationsbewegungen des Unterkiefers soll der Okklusionskontakt der Seitenzähne aufgehoben werden (= Disklusion) und die Zahnhöcker ohne Kontakt aneinander vorbeigleiten. Ist dies nicht der Fall, spricht man von exzentrischen Kontakten. |
a. Laterotrusionskontakte Gleitkontakte im Seitenzahnbereich auf der Arbeitsseite. Sind die Kontakte gleichmäßig über den gesamten Seitenzahnbereich verteilt (4-7 oder 3-7) spricht man von Gruppenführung b. Balancekontakte Gleitkontakte während der Unterkieferseitwärtsbewegung auf der Mediotrusionsseite bei gleichzeitiger Abstützung auf der Arbeitsseite. Die palatinalen Oberkieferhöcker gleiten auf den lingualen Dreieckswülsten der bukkalen Unterkieferhöcker. c. Hyperbalancekontakte (Hyperbalance) Die dominante Führung der Bewegung erfolgt durch einen Kontakt auf der Mediotrusionsseite (Hyperbalance), die Zahnreihen der Arbeitsseite diskludieren, die Front-/Eckzahnführung wird aufgehoben. Sie können traumatisierend auf das Parodontium wirken, zu Spasmen des Musculus pterygoideus lateralis oder zu Parafunktionen führen. Zusätzlich bewirken sie eine Distraktion des Kondylus der betroffenen Seite, da sie als Hypomochlion wirken, um das der Unterkiefer bei balancegeführter Lateralbewegung kippt. Als häufig auftretende Ursachen für Hyperbalancen gelten falsch konstruierte Kauflächen auf Füllungen oder Kronen, gewanderte und in Zahnlücken gekippte oder elongierte Zähne, Weisheitszähne, ungünstige okklusale Bedingungen nach kieferorthopädischen Behandlungen oder anatomische Anomalien der Kauflächen. |
|
Anteriore Führung (neue praxisgerechte Berechnungsgrundlage)
Die anteriore Führung ist gegenüber
Front,- und Eckzahnführung sollten nicht steiler als 65° sein (Gelenkbelastung). |
|
SLAVICEK, R.; SCHADLBAUER, E.: Untersuchungen zu kephalometrischen Meßwerten unter Berücksichtigung regionaler Aspekte. Inform. Orthodont. Kieferorthop. 13 (1981)
SLAVICEK, R.: Die Auswirkungen von Achsenkongruenzen zwischen schädelgerecht montierten Oberkiefermodellen und schädelbezüglich montierten Unterkiefermodellen. Inform. Orthodont. Kieferorthop. 14 (1982)
SLAVICEK, R.: Morphologie der Front- Eckzahngruppe unter spezieller Berücksichtigung der funktionellen Lingualseite an schanierachsengerecht montierten Oberkiefermodellen, bezogen auf die Achsen-Orbitale -Ebene. Inform. Orthodont. Kieferorthop. 14 (1982),
SLAVICEK, R.: Prinzipien der Okklusion. Inform. Orthodont. Kieferorthop. 14 (1982)
SLAVICEK, R.: Die funktionellen Determinanten des Kauorgans. Zahnärztlich-medizinisches Schrifttum, München 1984.
SLAVICEK, R.: Clinical and instrumental functional analysis for diagnosis and treatment planning, Pt. I., JCO / interviews 22(6), 1988, 358-370. |
Update Version 2.16
- Okklusionskonzept
Wechselseitig geschützte Okklusion
erfassen und dokumentieren von Balancen und Hyperbalancen auf der Mediotrusionsseite
- Anteriore Führung
(neue praxisgerechte Berechnungsgrundlage)
- Patienten
„Patientendaten exportieren“ Die Patientendaten sind jetzt alphabetisch sortiert
- Einstellungen
„Sprache“ Die Software Cognito® ist in englischsprachiger Version verfügbar
- Gelenkbahnaufzeichnung
„Risikobeschreibung“ Neue Klickbox zur differenzierten Risikobeschreibung
Planung Modellanalyse/Planen
Neues Feld in der Leiste zum Zurücksetzen der Planung auf Null
Update Version 2.19
- Neue Übersicht
Befunde/Ergebnisse
- Modellanalyse/Überprüfung des Okklusionskonzeptes
Wechselseitig geschützte Okklusion
erfassen und dokumentieren von Balancen und Hyperbalancen auf der Mediotrusionsseite
Neu: Dokumentation dominanter Zahnkontakte
Frontzähne laterotrusiv/mediotrusiv
Protrusionskontakte
- Kopieren von Blöcken
- Datei-Verknüpfungen
- Befundbericht
- Texteingabefelder
Neue Übersicht ( Befunde / Ergebnisse) Cognito2 und älter
Die Darstellung der Auswahlleiste ( Objekte – Befunde ) wurde geändert.
Erfolgte Untersuchungen und die daraus resultierenden Ergebnisse werden ebenso wie die noch fehlenden Eintragungen gekennzeichnet.
Fehlende Untersuchungen ( Auswertungen ) werden so schnell sichtbar.
Modellanalyse/Überprüfung des Okklusionskonzeptes
Die Tabelle wurde um die Frontzähne ( laterotrusiv/mediotrusiv ) erweitert.
Eine zusätzliche Tabelle zur Erfassung und Dokumentation von Protrusionskontakten je Zahn wurde eingerichtet.
Kopieren von Blöcken
Das Kopieren von Blöcken wurde verändert und individualisiert.
Bisher wurde der gesamte Block kopiert. Ab Version 2.19 kann vorab ausgewählt werden, welche Untersuchungen und Berechnungen zur Verlaufskontrolle oder zur weiteren Therapie neu erstellt werden sollen. Die abgewählten Objekte werden dann als fehlende Untersuchung / Auswertungen gekennzeichnet.
Dieser neue Programmpunkt ist zur Verknüpfung aller ausführbaren Programme, Ordner, Bilder, Textdateien o.ä., direkt in „COGNITO“ geeignet.
Pro Patient kann eine Reihenfolge von zusätzlichen Informationen zur Befundung, Dokumentation und/oder Präsentation festgelegt werden.
( Hier Beispiel GDSW )
Befundbericht
Der Befundbericht wurde dahingehend erweitert, dass sich eine Überschrift mit Datum an der Stelle automatisch generiert, von der dieser aufgerufen wird.
Texteingabefelder
Die Texteingabefelder ( Anamnese ) vergrößern sich durch Anklicken.
Der eingegebene Text ist somit vollständig und deutlich lesbar.
Update Version 2.22
- Funktionelle Schnellplanung
- Schnellplanung „Schiene“
- Schnellplanung „Zahnersatz“
- Schnellplanung „totale Prothese“
- Arbeitsauftrag
- Mit dem Arbeitsauftrag wird immer auch die Inzisaltischtabelle ausgedruckt.
- Die Formulare wurden um Eingabefelder erweitert, die dem Zahntechniker die Möglichkeit geben, Angaben über das Erreichte zu machen.
Schnellplanung Schiene
* Siehe auch Seite 47 „ Patienten“ Patienten-Daten
( Patienten aufnehmen, kopieren, löschen )
Durch Auswahl eines der zusätzlichen Eingabefelder
(hier Schnellplanung Schiene) wird ein spezieller Block für die funktionelle Schnellplanung angelegt.
Schnellplanung Schiene
Der neue Planungsblock wird automatisch beschrieben und erscheint wie gewohnt.
Die für die Schnellplanung nicht erforderlichen Untersuchungen werden andersartig dargestellt und können nicht weiter bearbeitet werden
Erfolgte Untersuchungen und die daraus resultierenden Ergebnisse werden ebenso wie die noch fehlenden Eintragungen gekennzeichnet.
Schnellplanung Schiene
Unter dem Menüpunkt „Anamnese“ erscheint nur noch
Zahnärztliche Anamnese 1 ( Okklusalindex)
Pflichtbefund I - Okklusalindex
Entsprechend der Fragen 13-22 werden die vorgesehenen Textfelder ausgefüllt.
Zusätzlich müssen Sie die vom Patienten angegebenen Beschwerden beurteilen.
* Siehe auch Seite 57 „Zahnärztliche Anamnese 1“
Pflichtbefund II – Muskelbefunde werden in gewohnter Weise erhoben.
Wählen Sie das Fenster für die jeweilige Muskelpalpation.
Tragen Sie Ihr erstes Untersuchungsergebnis durch Mausklick ein. Verwenden Sie die Tabulatortaste, um weiter zu kommen und die Leertaste, um weitere Ergebnisse einzutragen. Mit der Tabulatortaste öffnen sich alle Fenster automatisch.
* Siehe auch „Muskelbefunde“
Schnellplanung Schiene
Pflichtbefund IV – Gelenkbahnaufzeichnung
Die reduzierten Felder werden in gewohnter Weise ausgefüllt.
* Siehe auch Seite 78 „Gelenkbahnaufzeichnung“
Schnellplanung Schiene
Planung und Trend
Hier werden die Werte für Eckzahn- und Frontzahnführung nach Anklicken
automatisch geplant.
Schnellplanung Schiene
Arbeitsauftrag
Alle notwendigen Werte werden im Arbeitsauftrag übernommen.
Weitere Anweisungen z.B. therapeutische Position, Eckzahn- oder Gruppenführung,
Inzisalstifthöhe usw. werden in gewohnter Weise im Arbeitsauftrag vorgenommen.
Schnellplanung Zahnersatz
* Siehe auch Seite 47 „ Patienten“ Patienten-Daten ( Patienten aufnehmen, kopieren, löschen )
Durch Auswahl eines der zusätzlichen Eingabefelder
(hier Schnellplanung Zahnersatz) wird ein spezieller Block für die funktionelle Schnellplanung angelegt.
Der neue Planungsblock wird automatisch beschrieben und erscheint wie gewohnt.
Die für die Schnellplanung nicht erforderlichen Untersuchungen werden andersartig dargestellt und können nicht weiter bearbeitet werden
Erfolgte Untersuchungen und die daraus resultierenden Ergebnisse werden ebenso wie die noch fehlenden Eintragungen gekennzeichnet.
Schnellplanung Zahnersatz
Unter dem Menüpunkt „Anamnese“ erscheint nur noch
Zahnärztliche Anamnese 1 ( Okklusalindex)
Pflichtbefund I - Okklusalindex
Entsprechend der Fragen 13-22 werden die vorgesehenen Textfelder ausgefüllt.
Zusätzlich müssen Sie die vom Patienten angegebenen Beschwerden beurteilen.
* Siehe auch Seite 57 „Zahnärztliche Anamnese 1“
Pflichtbefund II – Muskelbefunde werden in gewohnter Weise vorgenommen
Wählen Sie das Fenster für die jeweilige Muskelpalpation.
Tragen Sie Ihr erstes Untersuchungsergebnis durch Mausklick ein. Verwenden Sie die Tabulatortaste, um weiter zu kommen und die Leertaste, um weitere Ergebnisse einzutragen. Mit der Tabulatortaste öffnen sich alle Fenster automatisch.
* Siehe auch „Muskelbefunde“
Schnellplanung Zahnersatz
Pflichtbefund IV – Gelenkbahnaufzeichnung
Die reduzierten Felder werden in gewohnter Weise ausgefüllt.
* Siehe auch Seite 78 „Gelenkbahnaufzeichnung“
Schnellplanung Zahnersatz
Pflichtbefund V – Modellanalyse; Inzisaltischneigung
Voraussetzungen zur Ermittlung dieser Werte sind:
8. Modelle OK / UK evtl. UK Sägemodell
9. Zentrikregistrat UK in Referenzposition
10. Individuell programmierter Artikulator
11. Frontzahnführungseinheit
12. Okklusionsebenenmesstisch anterior, posterior
13. Programmset
14. Winkelmesser für Höckergradneigung
* Siehe auch Seite 87 „Modellanalyse“
Schnellplanung Zahnersatz
Planung und Trend
Die Schnellplanung erfolgt durch die jeweiligen Schieberegler oder Pfeiltasten.
Der Regler für die Planung einer effektiven Okklusion (Disokklusionswinkel –DOW- im Normbereich) ohne Balance- und Hyperbalancekontakte verändert zunächst die Höckergradneigung absolut bis 15° bzw. 32°. Danach wird die Okklusionsebene in die Planung mit einbezogen.
Die Hinweise für rechts / links erscheinen in Abhängigkeit vom Ausmaß der Manipulationen.
Hier werden die Werte für Eckzahn- und Frontzahnführung nach Anklicken automatisch geplant.
Schnellplanung Zahnersatz
Arbeitsauftrag
Alle notwendigen Werte werden im Arbeitsauftrag übernommen.
Weitere Anweisungen z.B. therapeutische Position, Eckzahn- oder Gruppenführung,
inzisalstifthöhe usw. werden in gewohnter Weise im Arbeitsauftrag vorgenommen.
Schnellplanung totale Prothese
* Siehe auch Seite 47 „ Patienten“ Patienten-Daten
( Patienten aufnehmen, kopieren, löschen )
Durch Auswahl eines der zusätzlichen Eingabefelder
(hier Schnellplanung Zahnersatz) wird ein spezieller Block für die funktionelle Schnellplanung angelegt.
Der neue Planungsblock wird automatisch beschrieben und erscheint wie gewohnt.
Die für die Schnellplanung nicht erforderlichen Untersuchungen werden andersartig dargestellt und können nicht weiter bearbeitet werden
Erfolgte Untersuchungen und die daraus resultierenden Ergebnisse werden ebenso wie die noch fehlenden Eintragungen gekennzeichnet.
Schnellplanung totale Prothese
Unter dem Menüpunkt „Anamnese“ erscheint nur noch Zahnärztliche Anamnese 1 ( Okklusalindex)
Pflichtbefund I - Okklusalindex Entsprechend der Fragen 13-22 werden die vorgesehenen Textfelder ausgefüllt. Zusätzlich müssen Sie die vom Patienten angegebenen Beschwerden beurteilen.
* Siehe auch Seite 57 „Zahnärztliche Anamnese 1“
Pflichtbefund II – Muskelbefunde werden in gewohnter Weise vorgenommen.
Wählen Sie das Fenster für die jeweilige Muskelpalpation.
Tragen Sie Ihr erstes Untersuchungsergebnis durch Mausklick ein. Verwenden Sie die Tabulatortaste, um weiter zu kommen und die Leertaste, um weitere Ergebnisse einzutragen. Mit der Tabulatortaste öffnen sich alle Fenster automatisch.
* Siehe auch Muskelbefunde“
Schnellplanung Zahnersatz
Pflichtbefund IV – Gelenkbahnaufzeichnung
Die reduzierten Felder werden in gewohnter Weise ausgefüllt.
* Siehe auch Seite 78 „Gelenkbahnaufzeichnung“
Schnellplanung totale Prothese
Sonderfall totale Prothese
Die Modellanalyse kann zur Dokumentation und für das Patientengespräch
von großem Nutzen sein. Zur Berechnung idealer Werte von funktionellen
totalen Prothesen ( 28er ) in der COGNITO® Software ist die
Modellanalyse nicht notwendig.
Voraussetzungen zur Ermittlung dieser Werte sind:
15. Modelle OK / UK evtl. UK Sägemodell
16. Zentrikregistrat UK in Referenzposition
17. Individuell programmierter Artikulator
18. Frontzahnführungseinheit
19. Okklusionsebenenmesstisch anterior, posterior
20. Programmset
21. Winkelmesser für Höckergradneigung
* Siehe auch Seite 87 „Modellanalyse“
Schnellplanung totale Prothese
Planung und Trend
Die Schnellplanung erfolgt durch die jeweiligen Schieberegler oder Pfeiltasten.
Der Regler für die Planung einer balancierten Okklusion (Disokklusionswinkel –DOW- ist 0°) verändert die Höckergradneigung bis 32°.
Die Okklusionsebene wird bis 20° in die Planung einbezogen.
Wenn mit diesen Werten eine balancierte Okklusion nicht installiert werden kann,
ist diese nur unter besonderer Beachtung der Kompensationskurven einzurichten.
Hier werden die Werte für Eckzahn- und Frontzahnführung nach Anklicken automatisch geplant.
Nach Planung werden Sie aufgefordert ein Führungskonzept zu planen. Dieses Feld muss markiert werden.
Schnellplanung totale Prothese
Inzisaltischtabelle
Für die balancierte Okklusion ist es wichtig unter Objekte „ Inzisaltischtabelle“
ein Häkchen für „Gruppenführung alle“ zu setzen. Als Berechnungsgrundlage
dieser balancierten Okklusion gilt der jeweilige 5er Wert.
Okklusionskonzepte mit kontrollierter Dominanz für
Eckzahnführung, Gruppenführung 4er , Gruppenführung 5er, können durch Setzen der Häkchen ( unter besonderer Berücksichtigung einer moderaten Dominanz durch Planung DOW 0° ) ebenfalls erreicht werden.
Schnellplanung totale Prothese
Arbeitsauftrag
Alle notwendigen Werte werden im Arbeitsauftrag übernommen.
Weitere Anweisungen z.B. therapeutische Position, Eckzahn- oder Gruppenführung,
Inzisalstifthöhe usw. werden in gewohnter Weise im Arbeitsauftrag vorgenommen.
Update Version 2.23
Um das Vergleichen und die Zuordnung der aufgezeichneten Gelenkbahnen mit den vorgegebenen standardisierten Gelenkbahnen wesentlich zu vereinfachen, wurden
den Gruppen
Kategorie 1
- Normale Gelenkbahnaufzeichnung
Kategorie 2
- Verkürzte, geradlinige Gelenkbahnaufzeichnung
Kategorie 3
- Gelenkbahnaufzeichnung mit retraler Instabilität
- Hier wird durch Auswahl eine Diagnose gestellt
Kategorie 4
- Reziprokes Knacken und mehr
- Hier wird durch Auswahl eine Diagnose gestellt
Referenzbahnen ( Bilder, Filme ) als erweiterbare Datenbank zugeordnet.
Update Version 2.23
Die vorhandenen Klickfelder,
( siehe Seite 79 hier kann wie gewohnt eine Auswahl getroffen werden )
sind mit den Klickfeldern der Kategorien 1 -4 rechts / links ergänzt worden.
Durch die Auswahl einer der Gelenkbahnaufzeichnung am nächsten kommende Kategorie kann ein weiterführendes Untermenü geöffnet werden.
Update Version 2.23
In der Datenbank der Kategorie 4 rechtes Kiefergelenk ( Beispiel ) werden durch Auswahl einer Kurve weiter Menüs geöffnet.
Hier kann nur das Risiko des rechten Kiefergelenkes bestimmt werden.
Update Version 2.23
Über das „Symbol Film“ kann die Gelenkbahn als Film aufgerufen werden.
Durch „Kiefergelenke tauschen“ kann für das rechte Kiefergelenk eine andere Charakteristik und somit ein anderes Risiko gewählt werde.
Update Version 2.23
Das durch nötigenfalls weitere Vergleiche so ermittelte Risiko kann dann direkt durch ein Klickfeld übernommen werden.
Der Eintrag in der Cognito- Software erfolgt dann in der richtigen Kategorie.
( Beispiel hier, nicht in der Einstiegskategorie 4 sonder in der Kategorie 3 )
Update Version 2.23
Mit jeder ausgewählten Gelenkkurve findet immer eine Beschreibung der belasteten Muskulatur, eine Kurvenbeschreibung ( rechts / links ) sowie eine klinische Beschreibung mit einer Empfehlung für die weitere Vorgehensweisen statt.
Auf zusätzliche Risiken wird hingewiesen.
Diese Gelenkbahnaufzeichnungs-Datenbank wird ständig erweitert.
Außergewöhnliche Gelenkkurven werden gern kategorisiert und bewertet.
Die Mithilfe aller Anwender ist stets willkommen.
e-mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Update Version 2.24
Anamnese
- Der Zahnstatus wurde aus der Anamnese entfernt und überarbeitet unter „Okklusogramm“ integriert und wird dort in gewohnter Weise bearbeitet. ( siehe Seite 59 ) Zahnstatus
Okklusogramm
- Unterkiefer in IKP, Protrusion und Laterotrusion übernommen
- Okklusionspunkte vergrößert
- Bei 4er-Extraktion mit Lückenschluss einblenden des Textes „Achtung! 4er-Extraktion. Funktionelles Risiko prüfen“ auf allen Seiten
- Wenn der Patient älter als 45 Jahres ist, Zähne fehlen und Implantate vorhanden sind wird der Text „ Patienten mit fehlenden Zähnen, einer bestehenden Parodontitis und geplanten oder vorhandenen Implantaten haben sehr häufig funktionelle Störungen mit Verlust der individuellen Vertikaldimension.“ Auf allen Seiten eingeblendet.
Update Version 2.24
- Wenn in der Laterotrusion R/L Balancen oder Hyperbalancen vorhanden sind, wird der Text „Zusätzliche Risiken: Sondierungstiefen, Keramik-Bruchgefahr, Knochenabbau“ eingeblendet.
Okklusogramm
Bilder Okklusogramm
IKP
Protrusion
Laterotrusion Rechts
Laterotrusion Links
Okklusionsbefund
Gelenkbahnaufzeichung
- Bei der Befundaufnahme „ Muskelbefunde“ reziprokes Knacken und nur Rotation sin bei der Gelenkbahnaufzeichnung die Kurven der Kategorien 1+2 nicht auswählbar.
Update Version 2.24
Modellanalyse
- Neue Eingabefelder für Zähne 1-3 mediotrusiv
- Fehlende Zähne können nicht mehr erfasst werden
- Wenn ein Zahn steiler ist als der Eckzahn erscheint der Text „Achtung! Es besteht keine eckzahngeführte Okklusion rechts/links.“
- Einträge für Balancen/Hyperbalancen werden automatisch bestimmt Vergleich mediotrusiv 1+2, 4-8 mit laterotrusiv 3 (rechts mit links und umgekehrt) Vergleich protrusiv 4-8 mit protrusiv 1-2 (jeweils rechts und links)
- Berechnung der Abweichung Laterotrusion und Protrusion zum jeweiligen Normwert (analog Berechnung Planung Modellanalyse/ Indexübersicht) und Anzeige der Texte: „Die Eckzahnführung rechts/links ist für dieses Gelenk zu steil/flach“ und „Die Frontzahnführung ist für dieses Gelenk zu steil/flach“
- Sofern im Okklusogramm Zähne als nicht vorhanden markiert werden, werden automatisch evtl. vorhandene Eingaben ( ältere Cognito Versionen) in der Inzisaltischtabelle auf 0 gesetzt.
Update Version 2.24
Einzelindex III / Index-Übersicht nach Planung
- Sofern die posteriore Okklusionsebene nicht geplant wurde, obwohl sie hätte geplant werden müssen, wird das Risiko mit den Planwerten aus der posterioren statt der anterioren Okklusionsebene berechnet.
- Die Druckparameter wurden angepasst
Update Version 2.25
Fehlerkorrektur Modellanalyse:
Berechnung Balance/Hyperbalance mediotrusiv auch bei Eckzahnführung = 0 Bei fehlenden Eckzähne im Oberkiefer wird der Text: „Ist der führende Zahn im System für diese Aufgabe geeignet?“, eingeblendet.
Bei dominant laterotrusiven Zahnführungen aller Molaren wird der
Text: „Der führende Zahn im System ist für die Aufgabe nicht geeignet“, eingeblendet.
Alle 3 Blockvergleiche können jetzt gedruckt werden.
Das Drucken ist nur unter. Einzelindex I - Diagnose
Einzelindex II - Diagnose
Einzelindex III - Diagnose
Abrechnung:
Da die neue GOZ komplett von der Alten abweicht, wurde dieser Teil neu programmiert. In Menü finden Sie jetzt die Punkte "Abrechnungs-Daten" und "Abrechnungs-Daten (vor 2012)".
Wählen Sie unter Befunde: „Abrechnungs-Daten“.
Erstellen Sie in gewohnter Weise einen neuen Datensatz
Update Version 2.25
Wählen Sie eine Leistung, bestimmen Sie „Anzahl“ und „Faktor“
Einfügen / Bestätigung durch +.
Die gesamte GOZ ist im Programm hinterlegt und kann aufgerufen werden.
Funktionsstatus:
Der Funktionsstatus wurde aktualisiert und getrennt: „Klinischer_Funktionsstatus“ „Manuelle_Strukturanalyse“ ) und ist in gewohnter Weise aufrufbar und digital auszufüllen.
Update Version 2.26
Fehlerkorrektur der Version 2.25
In der Funktionsdiagnostik besteht kein Mangel an Messsystemen. Es besteht ein generelles Auswertungsproblem. Das Deutsche Institut für Funktionsdiagnostik und-therapie sorgt für Problemlösungen. COGNITO - Software für Risikoerkennung und Auswertungsunterstützung Auswertungsunterstützung Cognito Anamnese
Alle vom Patienten bewerteten Fragen (> 0) werden sichtbar mit der neuen Datenbank für Auswertungsunterstützung verbunden.
Update Version 2.26
Durch Anklicken öffnet sich ein neues Fenster "Auswertungsunterstützung" mit den möglichen Verdachtsmomenten. Selbstverständlich sind diese ausdruckbar.
Update Version 2.26
Auswertungsunterstützung Cognito Muskelbefunde
Wie bei der Anamnese wurden alle positiven Muskelfunde mit der Datenbank für Auswertungsunterstützung verbunden. Durch Anklicken öffnet sich ein neues Fenster "Auswertungsunterstützung"
Update Version 2.26
Für die vier Muskelgruppen ist, entsprechend der Untersuchungsergebnisse, zahnmedizinische und interdisziplinäre Auswertungsunterstützung aufrufbar.
Alle Informationen zur Auswertungsunterstützung sind ausdruckbar.
Update Version 2.26
Die Patientendaten können nach Auswahl Patientendaten drucken
ausgedruckt werden. Die Auswahl wurde um den Punkt
Auswertungsunterstützung erweitert.